Ein Gynäkologe findet für seine Klinik in Stuttgart keine neuen Räume, da fundamentalistische Christen die Vermieter einschüchtern.
Friedrich Stapf betreibt in Stuttgart seit 23 Jahren eine Klinik für ambulante Schwangerschaftsabbrüche. Im Februar muss die Klinik umziehen; doch bisher konnten - trotz Unterstützung durch die Stadt - noch keine neuen Räume gefunden werden. Ein erster, bereits zugesagter, Mietsvertrag kam nicht zustande, da der Vermieter der Räume von Fundamentalisten unter Druck gesetzt wurde.
Sein Gegner, Klaus Günter Annen von der Initiative "Nie wieder", hat zwar schon Klagen gegen Stapf verloren, macht weiterhin Stimmung gegen die Abtreibung und wird dabei von der AfD im Stadtparlament unterstützt.
1 Kommentar
Kommentare
Arno Gebauer am Permanenter Link
Hallo,
es ist schon unglaublich mit welcher Arroganz und Kühnheit der
christlich-religiöse Abtreibungsgegner Klaus Günter Annen dem Arzt
Friedrich Stapf seine Berufsausübung erschwert.
Klaus Günter Annen ist kein Heilsbringer und keine oberste
Sozial- und Moralinstanz. Er masst sich an, nicht nur für seine
Glaubensbrüder und –schwestern zu handeln, sondern er will auch
allen anderen Bürgern seine verkorkste Sicht aufzwingen.
Er ist Gläubiger einer Christen-Institution, die zahllose Megaverbrechen und Menschenrechtsverletzungen zu allen
Zeiten begangen haben und die sich jetzt über ein gefördertes
soziales Engagement ihrer Mitglieder
reinwaschen will.
Es ist schon eine sonderbare Gesinnungswandlung, wenn Christen
sich heute als Abtreibungsgegner präsentieren, obwohl sie über 2000
Jahre gegen Juden als Jesusmörder hetzten und von allen Kanzeln
aufriefen, den ihnen genehmen A. Hitler zu wählen und diesem beim
Holocaust unterstützten.
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Viele Grüße
Arno Gebauer