Gegen den gestern bei der Berlinale gestarteten Film "Shades of Grey" regt sich Protest aus religiösen Kreisen.
Der Film basiert auf der vieldiskutierten Bestseller-Romantrilogie der britischen Autorin E. L. James "Fifty Shades of Grey". Darin wird die sado-masoschistische Beziehung zwischen der 21-jährigen Studentin Anastasia Steele und dem sechs Jahre älteren Unternehmer und Milliardär Christian Grey geschildert.
Gegen die Darstellung dieser Spielart der Sexualität protestieren evangelikale "Sexpertinnen" gemeinsam mit Muslimen. Ihre Begründung: "Der Roman verführe Leser zu einem falschen Verständnis von Intimität. Gottes Plan und Absicht mit der Sexualität sei viel größer."
5 Kommentare
Kommentare
Bernd Kammermeier am Permanenter Link
In dem Artikel bei Kath.net wird ja gelobt, dass Hollywood auch biblische Themen verfilmen würde.
Hans Steih am Permanenter Link
Soll man jetzt wegen der Proteste religiöser Fanatiker Film und Buch gut finden?! - Nö!
(Die Freiheit zu protestieren hat jeder, sofern er nicht Bomben wirft, Schauspieler, Produzenten, Autoren und Zuschauer bedroht....)
Karol Dittel am Permanenter Link
Tja... Proteste von Menschen die Bücher mit auch solchen Passagen lesen
http://www.unmoralische.de/bibellex.htm
*gg Und so etwas lesen sie dann auch noch ihren Kindern vor. Bestimmt auch noch im Reli-Uterricht ;) Es ist absolut grotesk.
Wolfgang am Permanenter Link
Die Scheinheiligkeit feiert wieder Triumphe. Sex in jeder menschlichen Form mit Einverständnis des Partners ist immer noch besser, als Missbrauch mit Kindern, der dann noch eifrig von den Kirchen verdeckt wird.
Laura am Permanenter Link
Ich bin in keiner Hinsicht religiös und gehöre auch keiner Kirche an. Dennoch gehört pornografisches, patriarchalisches und gewalttätiges Material kritisiert!