Einem ex-muslimischen Humanisten und Menschenrechtsaktivisten aus Ägypten wurde mehrfach die Ausreise verweigert. Diesmal sogar, als er zu seinem eigenen Hochzeitsfest aufbrechen wollte. Er befindet sich seit vier Wochen im Hungerstreik.
Nachdem CNN herausgefunden hatte, dass der Landesdirektor der Caritas in der Zentralafrikanischen Republik ein verurteilter Pädophiler aus Belgien war, wurde er von seinem Posten abgezogen. Nun wird wieder gegen ihn ermittelt, da er sich unterdessen erneut an Kindern vergangen haben soll. Die Vereinten Nationen (UN) haben daraufhin die Zusammenarbeit für vorerst beendet erklärt.
Ein Gesetz aus der Franco-Diktatur äußerst großzügig nutzend, lässt die katholische Kirche in Spanien immer wieder Gebäude und Grundstücke auf ihren Namen eintragen. Steuern zahlt sie dafür nicht.
Vom Papst wurde der Bischof von Brooklyn, Nicholas Anthony DiMarzio, mit der Untersuchung von Fällen sexuellen Missbrauchs Minderjähriger durch katholische Geistliche in Buffalo betraut. Noch bevor DiMarzio jedoch seinen Bericht dazu veröffentlichen konnte, wurde er selbst des Missbrauchs eines damals minderjährigen Jungen in den 1970er Jahren beschuldigt.
Obwohl sich noch die Mehrheit der Menschen in Argentinien zum Katholizismus bekennt, verliert die katholische Kirche doch massiv Gläubige. Eine staatlich beauftragte Befragung kommt zum Ergebnis, dass sich über 13 Prozent der Menschen von der katholischen Kirche abgewandt haben. Zugenommen hat die Anzahl der Konfessionsfreien und der Evangelikalen.
"Gotteslästerung" kann einen Menschen auch im Jahr 2019 noch das Leben kosten. Nicht weniger als zwölf Länder halten bis heute an der Todesstrafe für Blasphemie fest, erbitterten Protesten säkularer Organisationen weltweit zum Trotz.
Der texanische Bischof Strickland hatte vor wenigen Tagen den Beitrag einer rechten Autorin beim Mikroblogging-Dienst Twitter geteilt. In diesem Beitrag machte sie sich hämisch über modernen Schulaufklärungsunterricht lustig und in seinem eigenen Zusatz bezeichnete Strickland den Unterricht als Wahnsinn und gar als Kindesmissbrauch, den es zu stoppen gälte.
Am 13. Oktober haben die Polen ihre Vertreter in den beiden Kammern des polnischen Parlaments, Sejm und Senat, gewählt. Die Wahlbeteiligung, mit 18,7 Millionen Wählern (das entspricht 64,7 Prozent), war die höchste nach der politischen Wende vor 30 Jahren. Der Einsatz für die Demokratie war allerdings auch sehr hoch.
In Großbritannien hat der ehemalige Vorsitzende eines Rabbinatsgerichts seine Glaubensgenossen aufgefordert, lieber ihr Leben zu lassen als staatlichen Anforderungen für den Unterricht über Homosexualität Folge zu leisten.
Der Missbrauch von Kindern aus religiösen Gründen ist in Großbritannien um ein Drittel gestiegen. Darunter fallen sowohl Hexenglauben als auch Schwarze Magie oder der Glaube an Besessenheit durch böse Geister. Die Zahlen wurden vergangene Woche von der Local Government Association (LGA) veröffentlicht.
Nach weitgehenden Protesten der Bevölkerung und Spott in den sozialen Medien hat die liberal-konservative Regierung in Griechenland ihre Pläne zur erneuten Kriminalisierung von Blasphemie fallen gelassen.
Der amerikanische Präsident machte seine persönliche Pastorin zu seiner Mitarbeiterin. Sie soll im Wahlkampf Freikirchler motivieren, wieder Trump zu wählen.
Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat die griechische Praxis zur Abmeldung vom Religionsunterricht, bei der explizit angegeben werden muss, dass das betroffene Kind nicht christlich-orthodox sei, als Verstoß gegen die Europäische Menschenrechtskonvention gewertet. Bildungsministerin Karameus verspricht Änderung.
Der atheistische Blogger und Menschenrechtsaktivist Ahmed Harkan ist einer der bekanntesten Religionskritiker in Ägypten. Nun wurde er aufgrund seiner Meinungsäußerung festgenommen. Zuvor trat er wegen Repressalien in den Hungerstreik.
Dem früheren Vizepräsidenten und aktuellen Präsidentschaftskandidaten Joe Biden wurde bei einer Messe in der Saint Anthony Catholic Church in South Carolina die Kommunion verweigert. Als Grund dafür nannte der Priester, welcher sie verweigerte, Bidens Einstellung zur Abtreibung.