Wer Gott lästert, muss in der Kabine bleiben. Zumindest ist das in Italien so. Aktuell hat es die beiden Fußballer Francesco Magnanelli und Matteo Scozzarella getroffen, die wegen blasphemischer Flüche am Spielfeld für jeweils ein Serie-A-Spiel gesperrt wurden.
In Pakistan ist ein Mann für im Jahre 2017 bei Facebook veröffentlichter Aussagen wegen blasphemischer Cyberkriminalität von einem Spezialgericht in Lahore zu fünf Jahren Haft, Zwangsarbeit und einer Geldstrafe verurteilt worden. Er gilt damit als erster Mensch, der nach dem 2016 erlassenen Gesetz verurteilt wurde.
Andreas Altmann hat ein neues Buch veröffentlicht. "Leben in allen Himmelsrichtungen" heißt es und nimmt uns mit auf eine Reise um die ganze Welt. Ein Teil der Reportagen wurde bereits in verschiedenen deutschen und internationalen Magazinen veröffentlicht. Altmann hat sie für das Buch neu überarbeitet und sprachlich angepasst. Der hpd veröffentlicht eine der Reportagen.
Im polnischen Parlament wird ein Gesetzesvorschlag diskutiert, mit dem Kinder besser vor Pädophilie geschützt werden sollen. Gegner erkennen darin jedoch den Versuch, Sexualkunde an Schulen zu verbieten. Auch der Oberste Gerichtshof sieht das Vorhaben der Regierung kritisch.
Sao Paulo erlebt einen Kirchenboom. In den letzten knapp 25 Jahren hat sich die Anzahl der Gebetshäuser um 2.433 erhöht. Obwohl die katholische Kirche noch immer die meisten Kirchen besitzt, holen Gemeinschaften der Pfingstbewegung rasch auf. Durch die steuerliche Begünstigung von Kirchen entgehen dem Staat jedes Jahr mehrere Millionen Real.
Noch besteht die vage Hoffnung, dass Washington sich angesichts der Gefahren eines Besseren besinnt. Von den Europäern irgendetwas zu erwarten, wäre nur Ausdruck von Naivität oder grenzenloser Dummheit.
Die spanische Stiftung Banco Bilbao Vizcaya Argentaria, kurz BBVA, hat in diesem Monat die Ergebnisse zu ihrer aktuellen Wertestudie veröffentlicht. Dabei wurden unter anderem politische Aktivitäten, religiöse Einstellungen und Akzeptanz von zum Beispiel Sterbehilfe oder Leihmutterschaft abgefragt.
Im Netz nennt sie sich Sahar Tabar und veröffentlich auf ihrem Instagram-Account vor allem Fotos von sich selbst. Bekannt wurde sie vor zwei Jahren durch Bilder ihres im Stile eines Zombies geschminktes Gesichts und starke Bildbearbeitung, die ihr ein groteskes Aussehen verliehen. Die Netz-Berühmtheit wurde nun wegen Vorwürfen der Blasphemie, Beleidigung des Islam, Aufruf zur Gewalt und ihres schlechten Einflusses auf die Jugend festgenommen.
Erstmals gibt es in Neuseeland mehr Menschen, die keiner Religion angehören, als Menschen, die einem christlichen Glauben anhängen. Die Konfessionsfreien sind damit die größte gesellschaftliche Gruppe. Die Präsidentin von "Humanist New Zealand" fordert Konsequenzen.
Endlich ist es soweit: Orang Utan-Dame Sandra (39), die seit 23 Jahren im Zoo von Buenos Aires eingessen hatte, durfte diese Woche in das Center for Great Apes in Wauchula, Florida, umziehen.
In Indonesien haben zehntausende Menschen gegen einen Gesetzesentwurf protestiert, der nicht nur die Beleidigung des Präsidenten Joko Widodo, sondern auch außerehelichen Sex und gleichgeschlechtliche sexuelle Beziehungen unter Strafe stellen würde. Obwohl die Gesetzesnovelle religiösen Hardlinern in die Hände spielen würde, versprach die Regierung Nachbesserung.
Versteckte Videoaufnahmen und die Weiterleitung von WhatsApp-Nachrichten sind drei katholischen Priestern zum Verhängnis geworden. Diese Nachrichten und Aufnahmen belegen sexuelle Verhältnisse mit Männern, zum Teil auch gegen Bezahlung. Die Kirche hat die Beschuldigten aus ihren Ämtern entfernt und eine interne Untersuchung angekündigt.
Das Vorstandsmitglied der Humanists International (ehem. IHEU), Gulalai Ismail, war seit ihrer anfänglichen Inhaftierung im Oktober 2018 auf der Flucht vor den pakistanischen Behörden. Humanists International hat an vorderster Front dafür gekämpft, auf internationaler Ebene alles dafür zu tun, um ihre Freilassung zu gewährleisten.
Österreich wählt am kommenden Sonntag einen neuen Nationalrat. Mehrere atheistische Organisationen haben den Parteien Wahlprüfsteine vorgelegt, um deren säkulare Ausrichtung einschätzen zu können.
Nachdem ein muslimischer Schüler seinen hinduistischen Schuldirektor der Blasphemie bezichtigt hatte, brach eine Welle der Gewalt im südostpakistanischen Distrikt Ghotki los. Dabei wurden die betroffene Schule sowie ein hinduistischer Tempel überfallen und teilweise zerstört.