Demokratie in Aktion

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Teilnehmer der Bayerischen Bischofskonferenz 1931 / Foto: Historisches Lexikon Bayerns

(hpd) Mit dem heutigen Tag sind Millionen Amerikaner dazu aufgerufen, einen neuen Präsidenten zu wählen. Obwohl die meisten von uns sich wahrscheinlich eine zweite Amtszeit Obamas wünschen, wäre selbst ein Sieg Romneys immer noch ein Erfolg für die Demokratie, denn auch der beste Präsident wäre schon bald nicht mehr so gut, wenn er völlig ohne Angst, für Fehlentscheidungen vom Wähler abgewählt zu werden, in den Tag hinein regieren könnte.

Auch wenn man die US-Politik sicher in vielen Punkten kritisieren kann, muss man ihr doch zugutehalten, dass sie in über 200 Jahren nie in eine Diktatur abglitt. Wir Deutschen, die zwei Diktaturen miterlebt, miterlitten und leider auch mitgeleitet haben, sollten dies demütig eingestehen.

Heute vor 80 Jahren…

Wir sollten uns auch daran erinnern, dass heute vor 80 Jahren die letzten freien Reichstagswahlen stattfanden, in denen Adolf Hitlers Aufstieg zur Macht hätte verhindert werden können. Die Deutschen mussten fast 17 Jahre warten, bis sie bei den ersten Bundestagswahlen 1949 wieder Demokratie in Aktion erleben konnten.

Der heutige Tag sollte vor allem auch Anlass sein, die Rolle der katholischen Kirche in der Weimarer Republik genauer zu beleuchten. Immer noch behauptet sie von sich selbst, stets klar Stellung gegen den aufziehenden Nationalsozialismus bezogen und sich als Hüterin der Demokratie bewährt zu haben. Zumindest letztere Behauptung ist falsch. Der Münchner Erzbischof Michael Kardinal von Faulhaber erteilte der Demokratie am 27. August 1922 in einer Rede auf dem Deutschen Katholikentag eine Absage:

„Die Revolution war Meineid und Hochverrat, bleibt in der Geschichte erblich belastet und mit dem Kainsmal gezeichnet. Auch wenn der Umsturz ein paar Erfolge brachte, wenn er den Bekennern des katholischen Glaubens den Weg zu höheren Ämtern weit mehr als früher erschloß - ein sittlicher Charakter wertet nicht nach den Erfolgen, eine Untat darf nicht der Erfolge wegen heilig gesprochen werden.“

Dies war nur logisch, denn die katholische Kirche hatte die Demokratie immer erbittert bekämpft. Laut Römerbrief musste die staatliche Ordnung von Gott kommen, ein Prinzip, das die Bischöfe in einer christlichen Monarchie bestätigt sahen. Dass sich das Volk mit der Novemberrevolution selbst zur höchsten Instanz erhob, konnte sie nur irritieren. Auch die Trennung von Kirche und Staat in der Weimarer Republik und der mangelnde Gottesbezug in der Verfassung wurden mit Skepsis betrachtet. Dass die Regierung die Kirche an vielen Orten aus dem Bildungssystem verdrängte und ihr die Schulaufsicht entzog, konnte sie der ersten Demokratie auf deutschem Boden nie verzeihen. Dass sich die Bischöfe überhaupt mit dem Parlamentarismus anfreundeten, lag daran, dass sie mit der katholischen Zentrumspartei ein Vehikel für ihre Klientelpolitik hatten. Der politische Katholizismus wurde diesen Erwartungen nie ganz gerecht, da rein kirchliche Belange vor der katastrophalen wirtschaftlichen Lage im damaligen Deutschland zurückstehen mussten.

Die andere Behauptung stimmt tatsächlich. In ihren Wahlaufrufen sprachen sich die deutschen Oberhirten, die sich in der Fuldaer Bischofskonferenz zusammengefunden hatten, immer gegen die NSDAP (aber auch gegen linke und liberale Parteien) aus. Unter Evangelen schnitt die rechtsextreme Partei etwa doppelt so gut wie unter Katholiken ab. Je höher der katholische Bevölkerungsanteil, desto niedriger das NSDAP-Ergebnis und vice versa. Karten die mal den einen, mal den anderen Faktor bis auf Kreisebene aufschlüsseln, sehen fast wie inverse Bilder aus.

Warum aber lehnte die katholische Kirche den Nationalsozialismus entschieden ab? Eine erste amtliche Stellungnahme bringt nur wenig Erkenntnis. Im Protokoll der Fuldaer Bischofskonferenz vom 19. August 1932, dem letzten Treffen vor der entscheidenden Novemberwahl heißt es:

„Es ist das Gesamturteil des katholischen Klerus und der treu katholischen Vorkämpfer der kirchlichen Interessen im öffentlichen Leben, dass, wenn die Partei die heiß erstrebte Alleinherrschaft in Deutschland erlangt, für die kirchlichen Interessen der Katholiken die dunkelsten Aussichten sich eröffnen.“

Die Bischöfe fürchteten also nicht, dass sich für Deutschland, Europa oder die Juden die „dunkelsten Aussichten“ eröffnen, lediglich die „kirchlichen Interessen“ sahen sie bedroht. Um  aber zu verstehen, warum genau Nationalsozialismus Katholizismus unvereinbar waren, müssen wir uns noch weiter zurückbegeben – bis ins Jahr 1930.

Erst zu diesem Zeitpunkt gelang der NSDAP bei den Reichstagswahlen der Sprung von der unbedeutenden Splitterpartei zu einer politischen Kraft, die die ohnehin fragile Weimarer Parteienordnung noch weiter erschütterte. Tausende Deutsche, darunter auch viele Katholiken, wollten der nationalen Sache dienen und Parteigenossen werden. Ein katholischer Priester fragte beim bischöflichen Ordinariat Mainz an, wie er mit Kirchenmitgliedern umgehen solle, die der NSDAP nahestanden. Dessen Leiter, Generalvikar Philipp Jakob Mayer, verfasste am 30. September eine längere Stellungnahme, die mit folgendem Fazit endete:

„Kann ein Katholik eingeschriebenes Mitglied der Hitlerpartei sein? - Kann ein katholischer Pfarrer gestatten, dass Mitglieder dieser Partei korporativ an kirchlichen Beerdigungen oder sonstigen Veranstaltungen teilnehmen? - Kann ein Katholik, der sich zu den Grundsätzen dieser Partei bekennt, zu den hl. Sakramenten zugelassen werden? Wir müssen dies verneinen.“

In dieser Konsequenz fand der Generalvikar aber nicht nur Zustimmung. Beispielsweise hatte der Regensburger Bischof Michael Buchberger seinen Vorstoß intern als „taktisch unklug und praktisch undurchführbar“ bezeichnet. Keineswegs aber begründete Mayer seine Haltung politisch, für ihn waren nur theologische Überlegungen ausschlaggebend. Er stieß sich vor allem an den Ausführungen des nationalsozialistischen Vordenkers Rudolf Jung, der in seinen Schriften festgehalten hatte:

„Wenn wir von einer deutschen Volkskirche reden, so denken wir dabei an eine Verschmelzung der beiden in deutschen Landen ausgebreiteten Kirchen. Sie müßte im Lossagen vom römischen Zentralismus, dem internationalen Geist und dem Alten Testament, diesen wesentlich jüdischen Dingen, bestehen und das Werk deutscher Priester sein, die ihr Volk lieben und von seinem Geist durchdrungen sind.“

Ein wichtiger Kritikpunkt war also, dass der Nationalsozialismus plante, die katholische Kirche Deutschlands mit der evangelischen zu vereinen und dem päpstlichen Einfluss zu entziehen. Nicht der Papst, sondern ein (noch zu bestimmender) Reichsbischof sollte die Nationalkirche leiten. Die antijüdischen Attacken bemängelte Mayer, da sie den Abschied vom Alten Testament einforderten. Man kann daraus aber keine klare Absage an den Antisemitismus ableiten. Laut Substitutionstheologie waren die Juden Gottes auserwähltes Volk, eben bis zu dem Zeitpunkt, als Jesus zur Erde gesandt wurde, um die Menschheit zu erlösen. Die Juden, die ihn ablehnten und ans Kreuz schlugen, waren fortan verdammt, während die Juden, die ihn anerkannten und das Christentum begründeten, fortan die Auserwähltheit für sich reklamieren durften. Ein Bischof konnte so ohne Probleme die Autorität von alttestamentarischen Personen wie Mose, der die 10 Gebote empfangen hatte, anerkennen, aber schon im nächsten Satz die gegenwärtigen Juden verteufeln.

Mayer bemerkte immerhin, dass die Rassenlehre zu Hass auf andere Völker führen könnte, doch ausschlaggebend waren derartige Warnungen nicht, wie Bischof Buchbergers Beispiel zeigt. Am 29. März 1931 befasste er sich in einem Artikel mit der Judenfrage:

„Nun läßt sich gewiß nicht leugnen, daß eine Schicht des Judentums diesen Kampf und Haß heraufbeschwört, wenn sie einen so übermächtigen und unguten Einfluß ausübt auf das geistige und wirtschaftliche Leben des deutschen Volkes, daß es darunter aufs Schwerste leidet, ja in seiner Existenz bedroht wird. [...] Die Presse, die ununterbrochen das religiöse und sittliche Leben des Volkes unterwühlt, ist zum guten Teil in ihren Händen. Viele jüdische Federn versündigten und versündigen sich bis heute durch eine massenhaft unter das Volk geworfene laxe und seichte antireligiöse und antichristliche Literatur, die an dem sittlichen Mark unseres Volkes, besonders auch unserer Jugend nagt. Mit schamlosem Zynismus bekämpfen jüdische Männer die christliche Sitte.“

In der Beseitigung des Judentums waren Nationalsozialismus und Katholizismus sich einig. Nicht jedoch in der Methode. Hitler bevorzugte Gas, während die Kirche in der Taufe die Endlösung des Judenproblems sah. Buchberger war also tatsächlich kein Rassist,  Antisemit aber sehr wohl. Und auch dass die Rassenlehre die Deutschen als höchstes aller Völker sah, war ein direkter Widerspruch zur katholischen Auffassung, dass jeder Mensch ein Sünder sei und alle gleichermaßen Jesus Christus als Retter benötigen.

Dies leitet nahtlos zum wichtigsten Punkt über. Der Nationalsozialismus verzerrte das katholische Erlöserbild selbst. Dass Jesus sich mit den jüdischen Autoritäten seiner Zeit anlegte, führte Hitler zu der Annahme, dass es sich bei ihm untrügerisch um einen Arier gehandelt haben müsse; schon im April 1921 hatte er verkündet:

"Ich kann mir Christus nicht anders vorstellen als blond und mit blauen Augen, den Teufel aber nur in der jüdischen Fratze."

Auch Joseph Goebbels sprach durch seine Romanfigur Michael:

"Christus kann gar kein Jude gewesen sein. Das brauche ich erst gar nicht wissenschaftlich zu beweisen, das ist so."

Die „wissenschaftliche“ Begründung lieferten andere NS-Größen. Bereits in der Antike war der Gedanke der Jungfrauengeburt Marias verspottet wurden. Die frühen Gegner des Christentums waren der Meinung, dass eher der römische Besatzungssoldat Panthera als Vater Jesu infrage käme. Im völkisch aufgeladenen Denken des ausgehenden 19. Jahrhunderts wurde dieser Mythos erneut aufgegriffen. Wenn man annahm, dass auch germanische Legionäre im römischen Heer dienten, war ein arischer Jesus tatsächlich denkbar. Damit war nicht nur die Stellung Jesu als Sohn Gottes gefährdet, sondern gleichermaßen die unbefleckte Empfängnis befleckt.

Alfreds Rosenbergs „Mythus des 20. Jahrhunderts“, der als große programmatische Schrift der NSDAP gilt und Vorstellungen wie diese noch weiter „untermauerte“, stieß in der katholischen Hierarchie auf viel Kritik und wurde vom Vatikan auf die Liste der verbotenen Bücher gesetzt. In Rom warnte man zu dieser Zeit vor gefährlichen Irrlehren wie Nationalsozialismus und Nudismus.

Die bayerischen Oberhirten, die sich zur Freisinger Bischofskonferenz trafen, bekräftigten am 10. Februar 1931 in einer pastoralen Weisung an den Klerus noch einmal ihre theologische Ablehnung des Nationalsozialismus, wiesen aber deutlich darauf hin, dass dessen politischen Ziele ihre Entscheidung nicht beeinflusst hatten:

„Der Nationalsozialismus enthält in seinem kulturpolitischen Programm Irrlehren, weil er darin wesentliche Lehrpunkte des katholischen Glaubens ablehnt oder doch schief auffaßt und weil er nach der Erklärung seiner Führer eine neue Weltanschauung an die Stelle des christlichen Glaubens setzen will. Es liegt uns ferne, uns mit den staatspolitischen Zielen des Nationalsozialismus zu befassen; wir fragen uns nur, was für eine Stellung er zum katholischen Christentum einnimmt.“

Gleichzeitig zeigten die Bischöfe jedoch Nachsicht für die Beweggründe des einzelnen Wählers:

„Unter den Massen, die bei der letzten Wahl nationalsozialistisch gewählt haben, gibt es ohne Zweifel eine große Zahl, die nur die vaterländischen Ziele des Nationalsozialismus (z.B. Überprüfung des Friedensvertrages) oder die volkswirtschaftlichen Ziele (z.B. Besserung der wirtschaftlichen Lage der Arbeiterschaft, höhere Aufwertung) mitmachen, dagegen die kulturpolitischen Gegensätze gegen Christentum und Kirche gar nicht kennen oder wenigstens für ihre Person nicht wollten und so subjektiv in gutem Glauben leben.“

Man müsse daher „von Fall zu Fall prüfen, ob der Betreffende nur ein Mitläufer der Bewegung ist“, oder ob er sich für die „gesamten Ziele seiner Partei“ eingesetzt hatte. Wenn der gläubige Katholik die NSDAP wählte, war dies zwar nicht gewünscht, wurde aber zähneknirschend hingenommen. In der Ablehnung der Nachkriegsordnung er Pariser Vorortverträge unterschieden sich die Bischöfe nicht von den Nationalsozialisten, wie im übrigen das gesamte deutsche Parteienspektrum dem „Versailler Schanddiktat“ kritisch gegenüberstand. Weite Teile der Eliten, ebenso der Klerus, waren meist stramm national sozialisiert worden.

Ein führender Nationalsozialist wurde tatsächlich exkommuniziert. Doch nicht wegen seiner flammenden Reden gegen Demokratie und Juden. Der Katholik Goebbels hatte es gewagt, Magda Quandt, eine geschiedene Protestantin, die später zur Vorzeigemutter des Dritten Reichs avancierte, zu heiraten.

Doch letztlich war der Aufstieg des Nationalsozialismus nicht mehr aufzuhalten. Hitler war bereits seit dem 30. Januar 1933 Reichskanzler, als er am 5. März erneut Reichstagswahlen abhalten ließ. Wenngleich man Hitler keinen Betrug bei der Stimmauszählung vorwerfen kann, waren alle Parteien im Vorfeld eingeschüchtert worden, saßen die ersten linken Politiker bereits im KZ. In diesem Klima der Angst war die Abwendung der Katastrophe mit demokratischen Mitteln immer unwahrscheinlicher geworden.

So lässt sich wohl auch der Wahlaufruf des Ermländer Bischofs Maximilian Kaller deuten:

„Wenn auch der Nationalsozialismus sympathische Züge an sich hat und manche berechtigte Forderung erhebt, müssen wir ihn doch ablehnen, solange er noch an den Prinzipien festhält, die von den deutschen Bischöfen als Irrlehre verworfen sind. Wir lehnen aber auch - und die Gerechtigkeit verlangt, dieses zu betonen – ebenso scharf jeglichen Marxismus, sei es als Sozialismus, sei es als Bolschewismus, als völlig gottlos und volksfeindlich ab. Aus meiner innersten Überzeugung sage ich: Die einzige für uns im gegenwärtigen Kampf in Betracht kommende Partei ist das Zentrum. Jetzt mehr denn je!“

Eine entschiedene Absage sieht anders aus. Kaller glaubte wohl selbst nicht mehr an einen strahlenden Wahlsieg der Zentrumspartei und zeigte sich kompromissbereit in Richtung der NSDAP. Sympathiebekundungen und die Aufzählung gemeinsamer Gegner ließen eine Zusammenarbeit wahrscheinlicher wirken. Vor allem wurde signalisiert, dass die katholische Kirche ihre Position überdenken könnte, sofern Hitler zu theologischen Zugeständnissen bereit war. Man lehnte den Nationalsozialismus ab, solange, nicht weil er Irrlehren vertrat.

In vielen Punkten war Kallers Annäherung an den Nationalsozialismus aufrichtig und nicht taktisch bedingt. Die Bischöfe waren antikommunistisch gesinnt seit der sowjetischen Kampagne gegen die russisch-orthodoxe Kirche, antidemokratisch gesinnt seit der Novemberrevolution, national gesinnt seit dem Kaiserreich und antijudaistisch gesinnt seit fast 2000 Jahren. Wer echten Widerstand und nicht nur theologische Diskurse im katholischen Lager sucht, wird ihn am ehesten noch in der Zentrumspartei finden. Doch einerseits war ihr Verhältnis zur Bischofskonferenz oft abgekühlt, da sie zur Koalition mit der SPD bereit war, andererseits fanden sich auch in ihr Stimmen, wie z.B. Franz von Papen, die den Schulterschluss mit der NSDAP suchten.

Doch auch wenn die Bischöfe vor 1933 immer Stellung gegen Hitler bezogen hatten, waren einzelne Kirchenmitglieder schon früh zur Zusammenarbeit bereit. Abt Schachleiter, der das Emmaus-Kloster in Prag leitete, wandte sich nach seiner Ausweisung aus der Tschechoslowakei 1920 dem radikal nationalen Lager zu. Er war einer der frühesten Vertreter des „Brückenschlags“ zwischen Katholizismus und Nationalsozialismus und ein gern gesehener Gast auf den Reichsparteitagen. Mehrere rechte Prälaten wie Schachleiter erleichterten den deutschen Bischöfen die Zusammenarbeit mit Hitler, nachdem er ihnen im Reichskonkordat vom 20. Juli 1933 weitreichende kirchliche Privilegien zugestanden hatte.

Lukas Mihr

Foto: Teilnehmer der Bayerischen Bischofskonferenz 1931. Vorne von links: Jakobus von Hauck (Bamberg), Adolf Bertram (Breslau), Michael von Faulhaber (München und Freising), Johann Leo von Mergel OSB (Eichstätt). Hinten von links: Joseph Kumpfmüller (Augsburg), Ludwig Sebastian (Speyer), Sigismund Felix Freiherr von Ow-Felldorf (Passau), Matthias Ehrenfried (Würzburg), Michael Buchberger (Regensburg). (Quelle)