Religionsunterricht muss sein

Eine Staunen erweckende Rhetorik entwickelte der Trierer Bischof Stephan Ackermann, um zu begründen, weshalb konfessioneller Religionsunterricht notwendig sei. Weil nämlich die Kirche (hört! hört!) konfessionell sei. Und "darum bestehen die Kirchen auf dem konfessionellen Religionsunterricht."

Das Eis wird dünner, auf dem die Kirchen stehen, denn der Bischof reagierte "nach eigenen Angaben auf 'öffentlichkeitswirksame kritische Anfragen an die geltenden Staatskirchenverträge'". Neben der Piratenpartei hatte auch die Universitätsleitung der Saar-Uni die bestehenden Verträge kritisch hinterfragt.