AT: Neuer Streit um Kreuze im Klassenzimmer

Nach Eltern-Protesten sind im Mai die Kreuze aus einer Wiener Schule entfernt worden. Jetzt plötzlich hängen einige davon wieder - berichtet die Initiative "Religion ist Privatsache". Die Schule und der Stadtschulrat wollen sich dazu nicht äußern.

Eytan Reif von "Religion ist Privatsache" sagt dazu: "Die Schule gibt die Informationen nicht her. Weder die Schule noch der Stadtschulrat sind bereit, sich dazu zu äußern, obwohl es den Eltern eigentlich zusteht, diese Informationen zu erhalten." Deshalb wollen die Eltern jetzt einen Antrag auf Auskunft beim Stadtschulrat einbringen.

Wenn mehr als 50 Prozent der Schüler als "Christen" gemeldet sind, müssen in Klassenzimmern Kreuze aufgehängt werden. So will es das Gesetz. Liegt der Anteil darunter, ist die Gesetzeslage nicht so eindeutig. Dann liegt die Verantwortung beim jeweiligen Schul-Direktor.