Missionar betrügt um Millionen

Ein betrügerischer Missionar einer evangelischen Freikirche hat mehrere hundert russlanddeutsche Christen um insgesamt rund 15 Millionen Euro betrogen. Zu allem Überfluss werden die Opfer jetzt auch noch vor den hiesigen Arbeitsgerichten verklagt.

Mit dubiosen Versprechungen und dem Versprechen auf viel Geld gelang es Paul T., den Opfern das Geld abzuschwatzen. Einige von ihnen wurden in den von ihm gegründeten Unternehmen beschäftigt. Gegen 400 von ihnen wurde ein Ermittlungsverfahren eröffnet, weil sie nach Meinung der Anklage nur "Scheinarbeitsverträge" besessen haben. "Die monatlich als 'Lohn' deklarierten Beträge seien ihnen 'ausschließlich aufgrund der Darlehnsgewährung' zugeflossen. Sie gehörten daher zur Insolvenzmasse."