Regierung kritisiert "Therapien" für Schwule

Die Grünen im Bundestag fragten die Bundesregierung mit einer Kleinen Anfrage nach deren Haltung zu Organisationen, die die Behandlung Homosexueller mit dem Ziel anbieten, deren sexuelle Orientierung zu ändern.

In der Antwort weist die Bundesregierung auf die Feststellung des Weltärztebundes hin, dass Homosexualität keine Erkrankung sei und deshalb keiner Behandlung bedürfe. 

Allerdings kann sich die Regierung nicht dazu durchringen, ein Verbot dieser "Heilangebote" zu verhängen. Sie setzt allein auf eine "frühzeitige sachgerechte Aufklärung und Information" - zum Beispiel mit Broschüren der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung.

Das geht dem Bundestagsabgeordneten Volker Beck nicht weit genug. Er fordert ein Verbot von "Pseudotherapien bei Kindern und Jugendlichen".