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Foto: Evelin Frerk

12. 11.

Islamkritik zwischen Aufklärung und Rassismus: Veranstaltung mit Menschenrechtlerin Mina Ahadi in Düsseldorf

Achtung: Neuer Veranstaltungsort und Beginn!

Rassistische Gruppen wie Pro NRW gebrauchen "Islamkritik" gerne für ihre Zwecke. Darf man den Islam trotzdem kritisieren? Gemeinsam mit Mina Ahadi diskutieren die Veranstalter und das Publikum über den Islam und seine Kritik. Auch über neue Entwicklungen, wie etwa die aktuelle Bedrohung durch die Terrororganisation "Islamischen Staat" (IS) im kurdischen Grenzgebiet soll gesprochen werden.

Mina Ahadi wurde 1956 im Iran geboren. Sie musste ihr Medizinstudium nach der islamischen Revolution 1979 abbrechen, da sie als linke Oppositionelle verfolgt wurde. Ihr Mann wurde hingerichtet, sie floh ins kurdische Grenzgebiet zwischen Iran und Irak, wo sie zehn Jahre lang als Partisanin lebte. 1990 kam sie nach Österreich, erhielt dort Asyl und zog 1996 nach Deutschland.

Ihren Kampf für die Frauen- und Menschenrechte führte sie auch in Europa weiter. So gründete sie 2001 das "Komitee gegen Steinigung" und 2004 das "Komitee gegen Todesstrafe". Als Koordinatorin und Sprecherin beider Komitees arbeitete sie weltweit mit Menschenrechtsorganisationen zusammen und rettete dadurch vielen zum Tode Verurteilten das Leben. 2007 war sie Mitgründerin des "Zentralrats der Ex-Muslime", dessen erste Vorsitzende sie heute ist.