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Foto: Evelin Frerk

25. 01.

"Rebellion der Selbstachtung gegen Demütigung"

Vortrag von Franz-Josef Wetz in Frankfurt a. M.

Ausgehend vom fragwürdigen Begriff Menschenwürde beleuchtet Wetz unser Selbstwertgefühl anhand zahlreicher Alltagsbeispiele – ohne auf althergebrachte Vorstellungen wie "Gottebenbildlichkeit des Menschen" zurückgreifen zu müssen. Sein alternatives Konzept knüpft am biologisch erklärbaren Selbsterhaltungsstreben an. Wetz zeigt, wie Selbstachtung definiert, begründet und gelebt werden kann – auch in extremen Lebenssituationen.

Welche gesellschaftlichen und persönlichen Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit sich Selbstachtung entwickelt? Wodurch wird sie bedroht? Wann ist es gerechtfertigt, sich gedemütigt zu fühlen und dagegen anzugehen? Wann schlägt Selbstachtung in Überheblichkeit um? Fazit: Selbstachtung ist eine "orthopädische Herausforderung": Sie ist die Kunst, aufrecht zu gehen!”

Prof. Dr. Franz Josef Wetz wurde 1958 geboren. Nach seinem Studium der Philosophie, Germanistik und Theologie in Mainz, Frankfurt/M. und Gießen promovierte er 1989 zum Thema “Das nackte Daß. Zur Frage der Faktizität”. Hierfür erhielt er den Dissertationspreis der Justus-Liebig-Universität Gießen. Seine Habilitation erfolgte 1992 in Philosophie. Von 1981 – 1993 war er am Zentrum für Philosophie und Grundlagen der Wissenschaft der Uni Gießen als wissenschaftlicher Mitarbeiter beschäftigt. Seit 1994 ist er Professor für Philosophie an der Pädagogischen Hochschule in Schwäbisch Gmünd.
Seine Arbeitsschwerpunkte in Lehre und Forschung sind: Hermeneutik, Ethik, Rechts-, Kultur- und Naturphilosophie. Er ist Mitglied im wissenschaftlichen Beirat der Humanistischen Akademie Bayern und im Beirat der Giordano Bruno Stiftung.

Anfahrt: Mit der U5 bis zur Station: Nibelungenallee/Deutsche Bibliothek, dann 5 Minuten zu Fuß entlang der Nibelungenallee bis zur Ecke Nibelungenallee/Spohrstraße. Mit dem Auto etwas Zeit zur Parkplatzsuche einplanen.