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22. 02.

Transhumanismus

Vortrag von Medizinethiker Dr. Stefan Lorenz Sorgner in Frankfurt a. M.

Ob genetische Optimierung oder Neuro Enhancement, Cyborgs oder Upload: Der Transhumanismus ist eine modische Denkrichtung, die den Einsatz von Wissenschaft und Technik zur gezielten Selbstverbesserung des Menschen enthusiastisch begrüßt und einfordert. Francis Fukuyama dagegen erachtet den Transhumanismus für die gefährlichste Idee der Welt. Aus der Sicht eines christlichen Humanismus mag diese Einschätzung nicht unzutreffend sein. Aber wie sieht es aus einer weltlich-säkular humanistischen Perspektive aus? Dr. Sorgner wird in seinem "Plädoyer für einen schwachen Transhumanismus" deutlich machen, dass der Transhumanismus eine unbedingt zu berücksichtigende Errungenschaft darstellt.

Dr. phil. Stefan Lorenz Sorgner studierte Philosophie in London, Durham, Gießen und Jena. Gegenwärtig unterrichtet er Medizinethik an der Universität Erlangen-Nürnberg. Bevor er nach Erlangen kam, unterrichtete er Philosophie und Ethik an den Universitäten Gießen, Jena, Klagenfurt und Erfurt. Er ist Mitglied zahlreicher Editorial und Advisory Boards, u.a. Herausgeber der Reihe “Beyond Humanism: Trans- and Posthumanism / Jenseits des Humanismus: Trans- und Posthumanismus” und Mitglied des Editorial Board des „Journal of Evolution and Technology“.

Anfahrt: Mit der U5 bis zur Station: Nibelungenallee/Deutsche Bibliothek, dann 5 Minuten zu Fuß entlang der Nibelungenallee bis zur Ecke Nibelungenallee/Spohrstraße. Mit dem Auto etwas Zeit zur Parkplatzsuche einplanen.