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28. 07.

Prinzip Sherlock: Verschwörungstheorien bei Kriminalfällen – und wie man sie knackt

Vortrag von Dr. Mark Benecke im Rahmen der Vortragsreihe "Außer Sinnen 2015 - Wahrnehmung und Gehirn" in Nürnberg

Maden, Krabbeltiere und mikroskopisch kleine Spuren verraten Mark Benecke die Geheimnisse ungeklärter Todesfälle. Auch diesmal plaudert Deutschlands bekanntester Kriminalbiologe wieder aus seinem Alltag: von Leichen, Blut und Verwesung, aber auch von Täuschung, Trug und Verschwörung.

Gerade bei spektakulären Kriminalfällen schießen auch die Verschwörungstheorien ins Kraut. Aber halt! Um einen Kriminalfall aufzuklären, braucht es schon mehr als gewagte Spekulation. Nämlich eine gesunde Portion Skepsis und Tricks, wie sie schon „Kollege Sherlock Holmes" kannte: erst mal vor Ort alle Details ansehen, ganz ohne Vorannahmen. Spuren sammeln, dabei keine Nebensächlichkeit übersehen! Mit Sir Arthur Conan Doyle, dem Schöpfer seines literarischen Vorbildes ist Mark Benecke überzeugt: „Wenn Du das Unmögliche ausgeschlossen hast, dann ist das, was übrig bleibt, die Wahrheit, wie unwahrscheinlich sie auch ist."

Zur Person:
Mark Benecke ist Kriminalbiologe und Spezialist für forensische Entomologie. Nach dem Studium der Biologie, Zoologie und Psychologie an der Universität zu Köln und der abschließenden Promotion über genetische Fingerabdrücke absolvierte Benecke diverse polizeitechnische Ausbildungen im Bereich der Rechtsmedizin in den Vereinigten Staaten, darunter an der FBI-Academy. In den Fernsehserien Medical Detectives (VOX) und Autopsie – Mysteriöse Todesfälle (RTL II) erklärt er in Gastkommentaren allgemeinverständlich wissenschaftliche Hintergründe. Er ist Mitglied im Wissenschaftsrat der Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften GWUP. Buchpublikationen (Auswahl): „Seziert. Das Leben von Otto Prokop (Verlag Das Neue Berlin, 2013), „Aus der Dunkelkammer des Bösen" (2011), „Mordmethoden: Neue spektakuläre Kriminalfälle - erzählt vom bekanntesten Kriminalbiologen der Welt" (Aufl. 2004-2013), „Dem Täter auf der Spur: So arbeitet die moderne Kriminalbiologie" (Aufl. 2006-2013), alle bei Bastei-Lübbe.

Anmeldung über das Bildungszentrum Nürnberg (00935)

Mit dem Vortrag beschließt das Hands-on-Museum "turmdersinne" seine fünfteiligen Veranstaltungsreihe "Außer Sinnen 2015 – Wahrnehmung und Gehirn" (19.05.-28.07.2015).

Buchung der Gesamtreihe (Kurs-Nr. 00930)
 

Kosten:

Einzelvortrag € 7,- / erm. € 5,-; Gesamtreihe jeweils € 28,-