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21. 04.

Jedes misshandelte Kind – jedes getötete Kind ist eines zuviel

Das Versagen des Kinderschutzes aus rechtsmedizinischer Perspektive (Berlin)

Prof. Dr. Michael Tsokos, Direktor des Instituts für Rechtsmedizin der Charìté – und Universitätsmedizin, Dr. Saskia Etzold, geb. Guddat, stellvertretende ärztliche Leiterin; Gewaltschutzambulanz Charìté, sprechen aus rechtsmedizinischer Perspektive über ihren Arbeitsalltag und das institutionelle Versagen des Kinderschutzes.

Die Praxis steht in der Kritik. Rund 200.000 misshandelte Kinder werden  jährlich in Deutschland gezählt. 320 Kinder sterben durch körperliche Gewalt.

Die Rechtsmediziner schildern Fälle, bei deren Aufklärung sie selbst beteiligt waren und zeigen dramatische Gewalterfahrungen von Kindern in ihren Familien.

Ihre Fragen: Ist die zentrale Motivationsgrundlage unserer Gesellschaft für einen Kinder- und Jugendschutz? Wie kann ein abgestimmtes Handeln beteiligter Professionen ermöglicht werden? Austausch und Zusammenwirken liegt die Chance, angemessenes Handeln zu ermöglichen.  Dazu haben Prof. Dr. Tsokos und Dr. Etzold ein Buch vorgelegt.

Im Rahmen der Beiträge aus Wissenschaft und Praxis spricht die Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin, Forum Familie eine Einladung zur Teilnahme an Studierende aller Semester, Lehrende, Verwaltungsmitarbeiter und  Gäste aus.