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Joachim Kahl

Joachim Kahl

25. 05.

Am Tisch mit Joachim Kahl, "Bekennender Atheist"

hr2-kultur | Doppelkopf

1967 hatte Joachim Kahl an der Philipps-Universität Marburg mit der Arbeit "Philosophie und Christologie im Denken Friedrich Gogartens" den Doktor der Theologie erworben. Kurz darauf trat er aus der Evangelischen Kirche aus.

Seine kritische Auseinandersetzung mit der christlichen Glaubenswelt hatte ihn zur Ablehnung des Christentums und darüber hinaus von Religion generell geführt. Er wurde Atheist und begründete dies 1968 in seinem Buch "Das Elend des Christentums oder Plädoyer für eine Humanität ohne Gott". Kahl gilt als Vertreter eines klassischen Atheismus. Gegenüber den publizistisch erfolgreichen Vertretern eines "neuen" Atheismus wie Richard Dawkins zeigt er sich gelegentlich skeptisch, weil er sie als "nassforsch" und gelegentlich von "bodenloser Unkenntnis" geprägt sieht.

Im hr2-Doppelkopf präsentiert sich der gelernte Theologe als profunder Kenner jener Gedanken- und Glaubenswelt, gegen die er sich seit fast 50 Jahren wendet. Und natürlich kennt er sehr genau auch die "Ur-Kunde" des Christentums, die Schriften der Bibel. Lothar Bauerochse befragt Joachim Kahl im Rahmen des Pfingstschwerpunkts von hr2-kultur zum Thema "Bibel" zu seiner Einstellung gegenüber dem Buch der Bücher.

(Wiederholung um 23.05 Uhr)