Termine

Rechtlicher Vorbehalt:

Der Humanistische Pressedienst übernimmt die Meldungen von den jeweiligen Veranstaltern/Verbänden. Die Verantwortlichkeit für die Richtigkeit der Angaben und die Durchführung der Veranstaltung verbleibt daher ausschließlich bei den Veranstaltern/den Verbänden.

05. 05. - 08. 05.

Genitale Selbstbestimmung

Filmabende und Podiumsdiskussionen u.a. mit Moderatorin Angelika Kallwass

Anlässlich des Worldwide Day of Genital Autonomy am 7. Mai 2016 – Aktionstag für den Schutz der Rechte des Kindes auf körperliche Unversehrtheit und sexuelle Selbstbestimmung unabhängig von Geschlecht, Herkunft, Religion und Tradition - organisiert MOGiS e.V. (Eine Stimme für Betroffene) in Kooperation mit pro familia NRW Filmabende mit Podiumsdiskussion in verschiedenen Städten Deutschlands (München, Düsseldorf, Köln und Berlin).

Veranstaltungstermine:
5.5. 19:30 Uhr München, Kulturzentrum Giesinger Bahnhof 
6.5. 19:00 Uhr Düsseldorf, Bambi Filmstudio
7.5. 19:00 Uhr Köln, Filmforum im Museum Ludwig (nur Abendkasse)
8.5. 19:00 Uhr Berlin, Moviemento

Filmprogramm:

Circumcision Dokumentation von Ari Libsker, Israel 2004, 19 Min
Zu den berühmtesten Werken des israelischen Journalisten und Filmemachers Ari Libsker gehört die Dokumentation Circumcision. Sie befasst sich mit dem Einfluss der männlichen Beschneidung auf das Sexualleben. Channel 2 (Israel) wollte das Werk zunächst zensieren, strahlte es später dann doch im Nachtprogramm aus.

Hibos Lied - Weibliche Genitalverstümmelung und die Macht der Tradition von Renate Bernhard und Sigrid Dethlof, Deutschland 2007, 55 Min
Die Geschichten dieser Frauen, eine Reise an die Wurzeln dieser grausamen Tradition und Bilder nigerianischer Künstler, die dagegen anmalen – all dies besungen von der berühmten somalischen Sängerin Hibo.

Hermes und Aphrodite Zeichentrickkurzfilm von Gregor Zootsky, Deutschland 2013, 10 Min
„Hermes & Aphrodite“ erzählt die Geschichte von dem Kind Sascha, von dem alle bis zur Pubertät denken, es wäre ein Mädchen. Sascha vertraut sich seiner Mutter an. Gemeinsam sucht die Familie einen Arzt auf, welcher das Kind untersucht und ein Zwischengeschlecht „diagnostiziert“. Er plädiert für eine medizinische Maßnahme, welche Sascha physisch zu einer Frau werden lassen sollte. Die Eltern sind unwissend, wünschen sich aber ein möglichst „normales“ Leben mit Sascha. Völlig unverstanden verschafft Sascha seiner Wut und Angst Ausdruck und läuft schockiert weg von den Eltern, kehrt den medizinischen Plänen den Rücken. In einem fabelhaften Wald kommt Sascha wieder zu sich und wird von einem Schamanen in den Bann gezogen, der die Sage des Hermaphroditos aus der griechischen Mythologie erzählt. Der Film zeigt, dass geschlechtliche Vielfalt nichts Ungewöhnliches ist und sowohl bei den Menschen, als auch bei den Tieren und den Pflanzen vorkommt.

Im Anschluss:
Podiumsdiskussion mit Renate Bernhard, Ari Libsker, Gregor Zootsky und weiteren Gästen.

Moderation: Helga Vollmer (5.5.), Angelika Kallwass (6./7.5), Dr. Ute Sonntag (8.5.)