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Erwin Piscator (um 1927), Foto gemeinfrei

Erwin Piscator (um 1927), Foto gemeinfrei

09. 05.

Zwei Mal: Erwin Piscator und die Freie Volksbühne

Ausstellung in Berlin

Anlässlich seines 50.Todestages erinnert die Freie Volksbühne Berlin mit einer Ausstellung an den großen Theatermacher Erwin Piscator, der auch mit der Aufarbeitung der NS-Diktatur im Theater der 1960er Jahre politische und theaterhistorische Akzente gesetzt hat.

Der Regisseur  Erwin Piscator, der mit seiner engagierten politischen Theaterarbeit Zeitgeschichte schrieb,  formulierte 1927: "Aus Mangel an Phantasie erleben die meisten Menschen nicht einmal ihr eigenes Leben, geschweige denn ihre Welt. Sonst müsste die Lektüre eines einzigen Zeitungsblattes genügen, um die Menschen in Aufruhr zu bringen. Es sind also stärkere Mittel nötig. Eins davon ist das Theater."

Mit dokumentarischen Mitteln und großem technischen Aufwand entwickelte Piscator die Utopie von einer neuen Gesellschaft auf der Bühne.

Bertolt Brecht sagte einst über Piscator, dieser habe das Theater revolutioniert.

Die Freie Volksbühne Berlin lädt zu einer Führung am 9. Mai 2016 um 16.30 Uhr mit dem Kurator der Ausstellung, Frank-Rüdiger Berger, ein.


Die Ausstellung ist noch bis zum 3. September 2016 im  Haus der Freien Volksbühne, Ruhrstr. 6, 10709 Berlin, zu sehen.
Öffnungszeiten: Montag – Freitag,  10.00 bis 18.00 Uhr; Samstags 10.00 – 14.00 Uhr