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02. 08.

Im Reich der Unsinne - Esoterische Praktiken auf dem Prüfstand

Vortrag und Diskussion mit Stefan Soehnle in Düsseldorf

Wünschelruten, Pendel, energetisierte Wasser, Karten legen, Wahrsagen, Astrologie, homöopathische Heilkräfte und weiterer Aberglaube sind in der Gesellschaft weit verbreitet. Aber gibt es tatsächlich wissenschaftliche Belege für deren Wirksamkeit? Dieser Frage widmet sich die Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften (GWUP).

Hauptaufgabe der GWUP ist die kritische Betrachtung unbewiesener Behauptungen im Bereich der Parawissenschaften, Esoterik, Alternativmedizin und des Aberglaubens. Sie strebt Aufklärung im Sinne der Bildung und des Verbraucherschutzes an. Erklärtes Ziel der GWUP ist die Förderung des kritischen Denkens und der Wissenschaften einschließlich ihrer Methoden.

Neben der theoretischen Auseinandersetzung, werden vor allem die Fähigkeiten von Wünschelrutengängern, Telekinetikern, „Energetisierern“, alternativen Heilkundlern und Astrologen empirisch überprüft. Dazu führt die GWUP seit 2004 jährlich die sogenannten "PSI-Tests" im Biozentrum der Uni Würzburg durch. Hier werden Menschen getestet, die behaupten, übernatürliche oder paranormale Fähigkeiten zu besitzen. Für den Nachweis paranormaler Fähigkeiten ist ein Preisgeld von 10.000 Euro ausgeschrieben. Der Testablauf wird im Vorhinein zwischen Kandidat und der GWUP vereinbart.

Stefan Soehnle, selbst seit 4 Jahren bei den PSI-Tests mit dabei, erklärt in seinem Vortrag, warum es wichtig ist, angebliche übernatürliche Fähigkeiten wissenschaftlich zu überprüfen, wie die PSI-Tests ablaufen und welche Ergebnisse seit 2004 herausgekommen sind.

Stefan Soehnle, geboren 1981 in Baden-Württemberg, studierte Physik und BWL und arbeitete 7 Jahre als Unternehmensberater. Seit 2010 ist er Mitglied der Giordano-Bruno-Stiftung und der GWUP.