Der Aufklärer und freidenkende Atheist Bertrand Russell hat vor fast einhundert Jahren den Text "Warum ich kein Christ bin" geschrieben. Jetzt ist er als Taschenbuch erschienen. Unbedingt lesenswert – meint Helmut Ortner.
Das aktuelle Heft von Aufklärung und Kritik (A&K), der umfangreichen Vierteljahreszeitschrift der Gesellschaft für Kritische Philosophie Nürnberg (GKP), ist erschienen. Die Redaktion hat dem hpd wieder das Vorwort zur Verfügung gestellt.
Der Klimawandel ist eines der großen Themen der Gegenwart. Während die einen noch versuchen, das Schlimmste zu verhindern, beschäftigen sich andere bereits mit der Frage, wie die Folgen des Klimawandels abgemildert werden können. Der Philosoph Thomas Metzinger findet, dass es dringend an der Zeit wäre, uns dem Klimawandel auch auf geistiger Ebene zu stellen und mentales Katastrophenmanagement zu betreiben. hpd-Redakteurin Daniela Wakonigg sprach mit ihm über sein neues Buch "Bewusstseinskultur".
Im kommenden Schuljahr 2023/2024 sollte auch an den Grundschulen in NRW das Unterrichtsfach Praktische Philosophie eingeführt werden. Wer sein Kind vom Religionsunterricht ab- und für Praktische Philosophie anmelden möchte, wird nun herb enttäuscht, denn das neue Fach kommt nun doch nicht in diesem Schuljahr.
Im Juni jährt sich der 300. Geburtstag von Adam Smith. Gerhard Streminger, Philosoph und Beiratsmitglied des Hans-Albert-Instituts, hat eine Biografie über den schottischen Aufklärer geschrieben, die kürzlich als E-Book bei Rowohlt veröffentlicht wurde. Im Interview erklärt Streminger, was das Denken von Smith auszeichnet und welche Missverständnisse bei der Interpretation seines Werks kursieren.
Charles W. Mills Monographie "The Racial Contract" von 1997 gilt heute als moderner vertragstheoretischer Klassiker, kritisierte er darin doch frühe Denker aufgrund ihrer Ignoranz gegenüber dem Rassismus. Berechtigt macht der Autor auf diese Defizite aufmerksam, ignoriert dabei aber, dass man das gemeinte Denken auch und gerade gegen diese Ignoranz wenden kann, was eben gerade dessen Modernität und Offenheit veranschaulicht.
"Wir müssen uns ehrlich machen. Die Menschheit befindet sich mitten in einer planetaren Krise". Zwei starke erste Sätze eines Buches, das klar und schonungslos die selbstverschuldeten Probleme unserer Welt und das Versagen der politischen Institutionen und handelnden Personen aufzeigt. Die Menschheit ist aufgrund mehrerer Faktoren in eine äußerst prekäre Situation gelangt, zu deren Umsteuerung nur noch wenig Zeit bleibt.
Das aktuelle Heft von "Aufklärung und Kritik" (A&K), der umfangreichen Vierteljahreszeitschrift der Gesellschaft für Kritische Philosophie Nürnberg (GKP), ist erschienen. Die Redaktion hat dem hpd wieder das Vorwort zur Verfügung gestellt.
Der Fähigkeitsansatz in der Gerechtigkeitstheorie von Martha Nussbaum lässt sich auch auf die Tierwelt ausweiten. Darauf verweist die aktuell wohl einflussreichste Philosophin in ihrem neuen Werk: "Gerechtigkeit für Tiere. Unsere kollektive Verantwortung", das neue Perspektiven für die Tierethik aufzeigt.
Das aktuelle Heft von Aufklärung und Kritik (A&K), der umfangreichen Vierteljahreszeitschrift der Gesellschaft für Kritische Philosophie Nürnberg (GKP), ist erschienen. Die Redaktion hat dem hpd wieder das Vorwort zur Verfügung gestellt.
Obgleich die meisten hpd-Leser mit der christlichen Geschichte von der Geburt Jesu eher wenig anfangen können, dürften viele die Feiertage Ende Dezember im Kreise der Familie verbringen. Wenn dann beim gemeinsamen Festessen Onkel Oskar vor den Gefahren genverändernder mRNA-Impfungen warnt oder Tante Therese von ihren Heilkristallen schwärmt, sollten wir aber lieber schnell das Thema wechseln oder müssen in Kauf nehmen, dass es mit dem Frieden bald vorbei ist. Oder gibt es noch eine dritte Möglichkeit?
Theisten glauben, dass es einen Gott gibt, Atheisten glauben nicht, dass es einen Gott gibt. Und dann sind da noch die Agnostiker, die sich für keine der beiden Positionen entscheiden können oder wollen. Doch was genau meinen Menschen eigentlich, wenn sie sich als "Agnostiker" bezeichnen?
Dass Albert Camus den Dogmatismus abgelehnt und die Zerrissenheit angenommen hat, ist in dem Buch "Die Zerrissenheit. Albert Camus‘ Tanz unter dem Schwert" das zentrale Thema bei Holger Vanicek. Er liefert eine interessante Detaildeutung des literarischen Werkes, hätte aber auch die politische und soziale Seite noch stärker thematisieren können.
Der Philosoph Omri Boehm plädiert in seinem Buch "Radikaler Universalismus. Jenseits von Identität" gegen die kursierende Identitätspolitik und für einen neuen Universalismus, wobei er sich hauptsächlich auf Kant als philosophische Leitfigur bezieht. So nachvollziehbar sein Anliegen ist und so reflexionswürdig seine Betrachtungen sind, so gelingt es ihm dann doch nicht, die philosophische Legitimationsgrundlage für einen solchen radikalen Universalismus zu entwickeln.
Das aktuelle Heft von Aufklärung und Kritik (A&K), der umfangreichen Vierteljahreszeitschrift der Gesellschaft für Kritische Philosophie Nürnberg (GKP), ist erschienen. Die Redaktion hat dem hpd wieder das Vorwort zur Verfügung gestellt.