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Foto: Evelin Frerk

20. 06.

Wie der Staat die Kirche finanziert

Vortrag und Diskussion mit Carsten Frerk im Rahmen des Ketzertags in Dortmund

Der Politologe Carsten Frerk gilt als der bestinformierte Wissenschaftler zum Thema Kirchenfinanzen. Aus seinem "Violettbuch Kirchenfinanzen" wird allenthalben zitiert. Seit der Weimarer Reichsverfassung vor 100 Jahren sind die deutschen Landesregierungen aufgefordert, die sogenannten "Staatsleistungen" an die Kirchen abzulösen. Es handelt sich um Zuwendungen aus Steuermitteln, die ohne Zweckbindung an Kirchen gezahlt werden. Insgesamt erhält die Kirche zusätzlich zu ihren Steuereinnahmen von jährlich etwa 12 Mrd. Euro staatliche Subventionen in Höhe von mehr als 19 Mrd. Euro pro Jahr. Carsten Frerk wird mit exakten Zahlen die Hintergründe dieser mehr als fragwürdigen Zuwendungen beleuchten.

Der Politologe Dr. Carsten Frerk ist Leiter der "Forschungs­gruppe Weltanschauungen in Deutschland" und war bis Oktober 2013 verantwortlicher Redakteur des Humanisti­schen Pressedienstes. Er hat mehrere Bücher zum Verhältnis Staat-Kirche verfasst, zuletzt "Kirchenrepublik Deutschland" (Alibri 2015). Carsten Frerk ist Mitglied im Beirat der Giordano-Bruno-Stiftung.

Die Veranstaltung findet im Rahmen des KETZERTAGS DORTMUND 2019 statt, der von der Initiative "Religionsfrei im Revier" in Kooperation mit dem Internationalen Bund der Konfessionslosen und Atheisten e.V. und der Giordano- Bruno-Stiftung ausgerichtet wird.