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C.H. Beck

24. 10.

Staat ohne Gott? Religion in der säkularen Moderne.

Vortrag und Diskussion mit Prof. Dr. Horst Dreier an der Goethe-Universität Frankfurt

Wie hält es der säkulare Staat mit der Religion? Der Verfassungsrechtler Prof. Dr. Horst Dreier zeigt auf, dass es sich gerade mit unterschiedlich religiösen und weltanschaulichen Überzeugungen in einem demokratischen Staat gut zusammenleben lässt, wenn sich dieser freiheitlich und weltanschaulich neutral versteht. Dies bedeutet das Profil des säkularen Rechtsstaats als eigenes Programm zu entwickeln, ohne dabei dessen Probleme auszublenden. Aktuelle Herausforderungen, wie der Umgang mit dem Islam, lassen sich auf der Grundlage konsequent praktizierter religiös-weltanschaulicher Neutralität des Staates durchaus bewältigen.

Prof. Dr. Horst Dreier ist Staatsrechtler und Rechtsphilosoph und lehrt seit 1995 an der Universität Würzburg. Von 2001 bis 2007 war er Mitglied des Nationalen Ethikrates.

Im Anschluss an den Vortag gibt es eine Kurzinfo von Ingo Heise zum Thema "100 Jahre Verfassungsbruch" (Altrechtliche Staatsleistungen an die Kirchen).

Anmeldung erforderlich unter ffgi@normativeorders.net