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02. 12. - 03. 12.

Gegen religiöse Diskriminierung am Arbeitsplatz (GerDiA)

Die säkulare Initiative bei den Deutschen Antidiskriminierungstagen in Berlin

Am 2.und 3. Dezember 2019 wird auf den Deutschen Antidiskriminierungstagen mit Workshops, Vorträgen und prominent besetzten Podiumsdiskussionen unter dem Motto "Was divers macht" über Diskriminierung informiert und diskutiert. Ein Team von GerDiA ist mit vor Ort und mischt sich ein, um auf das Anliegen der religiösen Diskriminierung am Arbeitsplatz aufmerksam zu machen.

Aktuell beschäftigen sich der EuGH und das Bundesarbeitsgericht mit der Frage, wie weit die Diskriminierung durch kirchliches Arbeitsrecht geduldet werden muss. Die ehemalige SPD-Spitzenpolitikerin und Sprecherin von GerDiA, Ingrid Matthäus-Maier, formuliert es klar: "Es ist überhaupt nicht einzusehen, warum für Caritas und Diakonie andere Bestimmungen gelten sollten als für die Arbeiterwohlfahrt."

Die Kampagne "Gegen religiöse Diskriminierung am Arbeitsplatz" (GerDiA) wurde bereits vor 7 Jahren von dem Internationalen Bund der Konfessionslosen und Atheisten (IBKA) und der Giordano-Bruno-Stiftung (gbs) ins Leben gerufen. Spätestens durch die 2013 veröffentlichte Studie "Loyal dienen" der Politologin Corinna Gekeler ist klar belegt, wie der "dritte Weg" im Arbeitsrecht nichtreligiöse Arbeitnehmer/innen in Diakonie und Caritas fortgesetzt diskriminiert.

Der zweitägige Fachkongress unter dem Motto "Was divers macht" findet vom 2. bis 3. Dezember im Haus der Kulturen der Welt (John-Foster-Dulles-Allee 10, 10557 Berlin; Beginn: 10:00 Uhr) statt. Weitere Informationen (Programm und Anmeldung) gibt es auf der Website zur Veranstaltung.