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27. 02.

Der Verband der Freidenker in der DDR - Gründung und Folgen

Humanismusstiftung Berlin

Die Historiker Dr. Siegfried Heimann und Dr. Eckhard Müller analysieren die historischen Abläufe und Hintergründe und deuten die Vorgänge, die zur Neuorientierung der Freidenkerbewegung bis hin zur Gründung des Humanistischen Verbandes im vereinten Deutschland führten.

Organisierte Freidenker waren in der DDR nicht zugelassen. Umso überraschender beschloss am Nikolaustag 1988 die SED-Parteiführung, den Verband der Freidenker der DDR (VdF) ins Leben zu rufen.

Ziel des VdF war es, "auf wissenschaftlicher, dialektisch-materialistischer Grundlage Lebenshilfe im umfassendsten Sinne des Wortes zu leisten, d.h. den Bürgern in komplizierten individuellen Lebenssituationen zur Seite zu stehen...".

Die kurze Geschichte des VdF endete zwar bereits im Sommer 1990, seine Gründung hatte jedoch weitreichende Folgen für die deutsche Freidenkerbewegung.