Rechtsextreme und "Lebensschützer"
Onlinelesung und -diskussion mit Autorin Gisela Notz
Seit vielen Jahren formiert sich mit den selbst ernannten "Lebensschützern" (Anti-Choice-Bewegungen) eine außerparlamentarische antifeministische Massenbewegung gegen Schwangerschaftsabbrüche und für ein traditionelles Familienbild, die zugleich als Verstärker rechtskonservativer und rechtspopulistischer Parlamentsvertreter*innen auftritt. Die Autorin Gisela Notz, Mitbegründerin des Bündnisses für sexuelle Selbstbestimmung, wird über "Rechtsextreme und Lebensschützer - Aktualität, Geschichte und Hintergründe der Anti-Choice-Bewegungen" sprechen.
Gisela Notz ist Sozialwissenschaftlerin und Historikerin und hat Lehraufträge an verschiedenen Universitäten. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen neben der alternativen Ökologie in der Arbeitsmarkt-, Familien- und Sozialpolitik und in der historischen Frauenforschung. Gisela Notz ist Mitglied im Beirat des Bundes demokratischer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler (BdWi) und der Giordano-Bruno-Stiftung.
Der Vortrag findet im Rahmen der Online-Präsentation des aktuellen Studienhefts "Wissenschaft von rechts II" statt, die vom Bund demokratischer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ausgerichtet wird.