Religionskritischer Arbeitskreis

WIESBADEN (hpd) Mit dem Koran setzt sich der Religionskritische Arbeitskreis Wiesbaden auf seiner nächsten öffentlichen Veranstaltung

auseinander. Diese findet am 9. September in den Räumen der Freireligiösen Gemeinde in Wiesbaden statt.

 

Ein grundlegendes Problem, welches das Verständnis des Korans erschwere, so die Ankündigung des Vortragsabends, sei die Anordnung der Suren nach ihrer Länge. Nicht zuletzt, weil der Koran infolgedessen keine zusammenhängende Geschichte erzähle, kennen viele Menschen nur einzelne Aussagen, nicht jedoch die zentralen Inhalte des heiligen Buches der Muslime. Referentin Ruth Hofbauer wird einen chronologischen Zugang zum Koran eröffnen und die geistige Entwicklung des Propheten darstellen, die sich in den angeblich geoffenbarten Texten niederschlägt.

In dem Vortrag soll es sowohl um eine historische Einordnung wichtiger Aussagen gehen als auch problematisiert werden, dass viele „Offenbarungen" den Propheten anlässlich konkret vorliegender Streitfälle oder Interessenkonflikte überkamen. Die Referentin sieht im Koran letztlich ein „Werk autoritärer Religion".

Der Religionskritische Arbeitskreis Wiesbaden trifft sich einmal im Monat und steht für alle Interessierten offen. Initiiert wurde er vom Internationalen Bund der Konfessionslosen und Atheisten (IBKA) und der Freireligiösen Gemeinde Wiesbaden.

Der Prophet Mohammed und sein Koran - ein Werk autoritärer Religion
Vortrag von Ruth Hofbauer mit anschließender Diskussion
Dienstag, 9. September 2008, 19 Uhr
Wiesbaden, Freireligiöse Gemeinde, Rheinstr. 78