UN-Bericht zum IS-Terror

Ein aktueller UNO-Bericht wirft der Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) im Nordirak eine "erschütternde Zahl" von schweren Menschenrechtsverletzungen vor. 

Der Bericht benennt systematische und zielgerichtete Angriffe auf Zivilisten und zivile Einrichtungen, Hinrichtungen, Entführungen, Vergewaltigungen und andere Formen sexueller und physischer Gewalt gegen Frauen und Kinder sowie die Zwangsrekrutierung von Minderjährigen als Kämpfer. 

Der UNO-Hochkommissar für Menschenrechte, Prinz Said Raad al-Hussein, fordert die Einschaltung des Internationalen Strafgerichtshofs in Den Haag. Er nannte die Bandbreite der Menschenrechtsverstöße "erschütternd". Viele seien vermutlich als Kriegsverbrechen oder Verbrechen gegen die Menschlichkeit einzustufen.