Vatikanbank bekommt neuen Chef

Eine kleine Sparkasse soll das "Istituto per le Opere di Religione" (IOR) werden; die Vatikanbank will sich strikt verkleinern.

In den letzten Monaten wurde bei der IOR kräftig aufgeräumt: "Danach wurden von knapp 19.000 Konten in den vergangenen 18 Monaten über 3000 geschlossen." Weitere werden folgen. Wie viele davon unter dem Verdacht standen, Schwarzkonten zu sein, teilte die IOR nicht mit. 

Der scheidende Chef der Bank, Ernst von Freyberg, beklagt Intriganten in der Kurie. Ob das jedoch der Grund für seinen Rücktritt ist, bleibt weiterhin Spekulation. Sein Nachfolger ist der französische Finanzexperte Jean-Baptiste de Franssu.