Südafrika: Nach Vergewaltigungsvorwürfen brennt die Kirche

Die Skandale um den selbsternannten Propheten Shepherd Bushiri reißen nicht ab. Nachdem einem seiner Priester in Thembalethu die Vergewaltigung einer 23-jährigen Gläubigen der Gemeinde vorgeworfen wurde, setzten aufgebrachte Menschen die örtliche Kirche Bushiris in Brand.

In Thembalethu, gelegen am Westkap Südafrikas, wurde ein 33-jähriger Priester Shepherd Bushiris Enlightened Christian Gathering (ECG) Kirche festgenommen. Vorgeworfen wurde ihm die Vergewaltigung eines 23-jährigen Gemeindemitglieds, welches er zum vermeintlichen Abendgebet gelockt haben soll. Nachdem die Frau die Attacke gemeldet hatte, wurde sie von Kirchenmitgliedern, welche ihren Priester zu verteidigen suchten, angegriffen.

Obwohl der Priester die Vergewaltigung bestritt und von einvernehmlichen, für Christen jedoch ebenfalls sündigen, Handlungen sprach, scheinen ihm nicht alle zu glauben. Wütende Menschen zündeten die Kirche an, die teilweise abbrannte.

Dies ist nicht der erste Eklat um Bushiri und seine Kirchen. Im Jahre 2018 war bekannt geworden, dass Shepherd Bushiri das Bild eines Kindes missbrauchte, um seine vermeintliche Fähigkeit, HIV und gar AIDS zu heilen, zu belegen. Letztes Jahr schließlich starben drei Menschen, weil Bushiri und weitere Verantwortliche jede Sorgfalt vernachlässigten und Gläubige im Sturm vor einer ihrer Kirchen im Stich ließen.

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