Bei kath.net findet sich eine Kritik an der neuen Form des Kirchensteuer-Einzugs.
"Die neue Regelung soll ab 2015 greifen" heißt es dort, "und betrifft unter anderem die Ausschüttungen von Kapitalgesellschaften und Genossenschaften."
Interessant an dem Artikel ist vor allem, dass darauf eingegangen wird, dass die geplante Registrierung und Zulassung zum Kirchensteuerabzugsverfahren auch diejenigen betrifft, "die nicht Mitglied einer Kirche seien".
Obwohl immer mehr Menschen aus den Kirchen austreten, sind die Einnahmen aus Kirchensteuern im letzten Jahr auf ein Rekordhoch gestiegen.
Fast drei Viertel der Menschen in Deutschland (74 Prozent) betrachten das Einziehen der Kirchensteuer als nicht mehr zeitgemäß. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Presseagentur dpa.
Die Freidenker-Vereinigung der Schweiz bezahlt keine Kirchensteuern mehr. Ein bahnbrechendes Urteil der Berner Steuerrekurskommission im Kampf für eine gerechtere Steuerpraxis.
Österreich
Wie jedes Jahr im Januar erschienen vor kurzem die neuen Jahresstatistiken der römisch-katholischen Kirche in Österreich. Die meisten österreichischen Medien berichteten darüber. In vielen Fällen wurde der relativ gut recherchierte Bericht der Austria Presse Agentur übernommen, der auch wichtigen Kontext enthielt, zum Beispiel die Tatsache, dass die Konfessionsfreien die zweitgrößte Gruppe in Österreich sind.
Immer um den Jahreswechsel kann der HVD Niedersachsen einen deutlichen Zulauf an neuen Mitgliedern verbuchen. Grund dafür ist unter anderem die sogenannte Verbandsteuer, die der Verband statt eines Mitgliedsbeitrags erhebt.
