Humanistische JugendFEIER in Hannover

HANNOVER. (hpd) Vor 154 Jahren wurde in Deutschland die erste Jugendweihe gefeiert. Das belegen

Dokumente aus der Zeit der bürgerlichen Revolution um 1848. In Hannover – so ergab eine wissenschaftliche Auswertung Ende der 70er Jahre – ist die erste Jugendweihe im Jahr 1886 nachgewiesen. Ein Sprecher aus Magdeburg hielt damals die Festrede. Vermutlich wurde sie hier auch vorher schon gefeiert, doch alle örtlichen Unterlagen wurden nach dem Verbot durch die Nazis im III. Reich vernichtet.

Am letzten Sonntag, 27. April, fand im Theater am Aegli in Hannover die 122. JugendFEIER des Humanistischen Verbandes Niedersachsen statt. Begrüßt wurden die 29 TeilnehmerInnen durch die erste Vorsitzende des HVD, Jutta Feise.
In kurzen Redebeiträgen der FeierteilnehmerInnen berichteten diese von der Vorbereitungszeit, ihren dort gemachten Erlebnissen und Eindrücken. Einige gaben auch ihren Eltern Tipps mit auf den Weg, wie sich der häusliche Alltag künftig stressfrei gestalten ließe.
Eine beeindruckende Festrede hielt Silvana Ulrich, 2. Vizepräsidentin der Internationalen Humanistischen Jugendorganisation IHEYO und selbst einmal Teilnehmerin einer JugendFEIER. Sie berichtete über ihre eigenen Erfahrungen bei der Entwicklung vom Teenager bis zur jungen Frau und sorgte damit bei Jugendlichen wie Eltern für gleichermaßen hohe Aufmerksamkeit.

Für die musikalische Umrahmung der Feierstunde und damit für unvergesslichen Hörgenuss sorgten „The Ellingtons“.

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Daniel Nette