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Foto: Andreas Schütt

04. 10.

"Mein Kopf gehört mir!"

Warum Kinder ein Recht auf vorurteilsfreie Bildung haben - Vortrag von Michael Schmidt-Salomon in Hamburg

Aus rechtsstaatlicher Sicht gibt es katholische, protestantische, sunnitische oder schiitische Kinder ebenso wenig wie christdemokratische, sozialdemokratische, grüne oder liberale Kinder. Zwar haben Eltern das Recht, ihre jeweiligen religiösen und politischen Überzeugungen in der Erziehung ihrer Kinder zum Ausdruck zu bringen, das heißt jedoch nicht, dass der weltanschaulich neutrale Staat derartige Perspektivverengungen aktiv unterstützen dürfte. Denn Kinder haften nicht für ihre Eltern. Sie sollten nicht in einer „künstlichen Filterblase“ gehalten werden, sondern möglichst frühzeitig in den Genuss einer rationalen, evidenzbasierten, weltanschaulich neutralen Bildung kommen.

Michael Schmidt-Salomon, Dr. phil, ist Philosoph und Schriftsteller sowie Vorstandssprecher der Giordano-Bruno-Stiftung. Seine Bücher (u.a. «Hoffnung Mensch», «Keine Macht den Doofen», «Jenseits von Gut und Böse») wurden in Deutschland, Österreich und der Schweiz über 250.000mal verkauft und in mehrere Sprachen übersetzt. Laut dem «Global Thought Leader Index» zählt er zu den «einflussreichsten Ideengebern im deutschsprachigen Raum».

Mit dem Vortrag eröffnet die gbs Hamburg ihre Veranstaltungsreihe "Bildung und Erziehung" (4.10.-22.11.18).