mit Live-Stream der ESA
Heute landet - wenn alles nach Plan läuft - die Landekapsel der Rosetta-Mission auf dem Kometen Tschurjumow-Gerassimenko.
Florian Freistetter berichtet direkt aus dem ESA-Kontrollzentrum in Darmstadt. Der bekannte Astronom und Blogger hat die Mission seit langem schreibend begleitet und auch ein Buch darüber veröffentlicht.
Die Landung ist auch via Livesstream der ESA verfolgbar.
Forscher entdecken ungewöhnliche Strukturen im galaktischen Zentrum
Materie und Energie, die aus dem Zentrum einer Galaxie abfließen, gelten als wichtige Akteure bei der Entstehung und Entwicklung von Sternsystemen und anderen Strukturen im Universum. Astronomen unter der Leitung des Max-Planck-Instituts für extraterrestrische Physik in Garching haben nun im Röntgenlicht zwei breite Kamine aus Gas entdeckt, welche die inneren Bereiche des Zentrums der Milchstraße nördlich und südlich der galaktischen Ebene mit Strukturen viel weiter außen verbinden.
Max-Planck-Gesellschaft
Einer internationalen Gruppe von Astronomen unter Beteiligung des Max-Planck-Instituts für Astronomie in Heidelberg ist es gelungen, beim nur sechs Lichtjahre entfernten Barnards Stern einen Planeten nachzuweisen, der gut drei Mal so viel Masse wie die Erde aufweist und ähnlich kalt ist wie der Saturn.
Astronomie
Eine neue Ära der Astrophysik hat begonnen: Erstmals wurden Gravitationswellen von der Annäherung und dem brachialen Zusammenprall zweier Neutronensterne gemessen – und zudem das elektromagnetische Spektakel, das sich anschloss. Dieser Meilenstein in der Erforschung des Universums ist eine Bestätigung von teils Jahrzehnte alten Vorstellungen. Die neuen Erkenntnisse zeigen auch, woher die schwersten Elemente stammen – etwa Gold, Platin und Uran. Und sie erlauben es auf neue Weise, die Allgemeine Relativitätstheorie zu testen und die Ausdehnung des Weltraums zu messen.
Rezension
"Der Zufall ist ein wichtiger Teil unseres Lebens; er hat uns fest in der Hand…." – diese Aussage wissenschaftlich zu untermauern, ist das Ziel des Buches und dem entsprechend lautet auch sein Untertitel "Die Wissenschaft vom Glück": "Leben ist ein riesengroßes Glücksspiel, in dem der Zufall eine alles überragende Bedeutung besitzt".
Forscher beobachten ein Signal von zwei schwarzen Löchern
HANNOVER. (mpg) Den Wissenschaftlern an den beiden amerikanischen LIGO-Detektoren sind erneut Gravitationswellen ins Netz gegangen. Das Signal war bereits am 26. Dezember 2015 aufgezeichnet worden. Es stammt von einem Paar verschmelzender schwarzer Löcher, die mit rund 14 und 8 Sonnenmassen kleiner sind als die am 14. September vergangenen Jahres entdeckten. Auch dieses Mal haben Forscher am Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik in Potsdam und Hannover sowie der Leibniz Universität Hannover entscheidend zu dem Fund beigetragen.
3 Kommentare
Kommentare
Hans Trutnau am Permanenter Link
Gelandet! Ja, schon emotional berührend; besonders diejenigen Leute, die daran seit Jahrzehnten arbeiten.
Aber was bringt oder ermöglicht es?
F. Nicolai am Permanenter Link
Es wird unter anderem ermöglichen, dem Ursprung des Lebens näher zu kommen. Und das - so denke ich - ist Grund genug, diese technische Meisterleitung zu feiern.
Hans Trutnau am Permanenter Link
Frank, das ist unbenommen eine rein technische Meisterleistung. Aber Ursprung des Lebens? Bei 10 K? Das haben wir selbst auf der weitaus besser geeigneten Erde noch nicht verstanden.