Bremen

Erfolglose Waffensuche in Moscheeverein

Am Wochenende wurde das Islamische Kulturzentrum in Bremen (IKZ) von der Polizei gestürmt. Sie vermutete in den Räumen Waffen.

"Das IKZ steht im Mittelpunkt der jüngsten Terrorwarnungen in der Hansestadt." Weil zwei libanesische Brüder, die der Gemeinschaft angehören, mit Waffeln handeln, bestand der Verdacht, dass diese dort gelagert werden.

Der Verfassungsschutz hält den Verein für einen Treffpunkt von Salafisten, allein aus Bremen sollen sich 19 Erwachsene dem "IS" angeschlossen haben. 

Mohammad Omar Habibzada, der Vorsitzende des IKZ gibt sich empört. Er erklärt der Presse, dass es keine Salafisten bei ihm gibt. Zur gleichen Zeit lässt Innensenator Mäurer die Erklärung verbreiten, das IKZ sei ein salafistischer Moscheeverein. "Das IKZ werde finanziell aus Saudi-Arabien unterstützt, um den dortigen Fundamentalismus nach Deutschland zu importieren."