Nur noch rund 20 Prozent der deutschen Bevölkerung beten täglich. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Emnid.
Zwar kann man das, wie evangelisch.de es tut, auch positiv umschreiben: "fast jeder fünfte Bundesbürger (19 Prozent) betet regelmäßig" - man kann aber auch den Schwerpunkt darauf legen, dass rund 80 Prozent der Bundesbürger es eben nicht (mehr) regelmäßig tun.
31 Prozent der Befragten beten gelegentlich und sechs Prozent in Krisen. Es sind vor allem ältere Menschen, die (noch) beten: "Bei den über 60-Jährigen beten 69 Prozent."
5 Kommentare
Kommentare
Reinhard am Permanenter Link
Wozu denn auch? Es handelt sich schließlich um eine recht einseitige Kommunikation. Nachdenken wäre besser.
Udo Endruscheit am Permanenter Link
Ach, die positive Konnotation der 19 Prozent ist doch verständlich... Habe auch erstmal gestaunt dass es doch so viele sind.
Abgesehen davon, hat Emnid auch gefragt, zu wem die 19 Prozent beten?
Doktor B. am Permanenter Link
Im Artikel steht garnicht, dass 19% "täglich" beten. Es heißt "regelmäßig", und das kann ja viel bedeuten... Man müsste wissen, wie emnid genau gefragt hat.
Ralf Fischer am Permanenter Link
So sehe ich das auch. Ich gebe auch "regelmäßig" meine Einkommensteuererklärung ab - und das ist genau einmal im Jahr.
Wolfgang am Permanenter Link
Verliere keine Zeit mit Beten.
Ovid