DFW fordert mehr Pluralität in den Medien

HAMBURG. Die freien säkularen Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften in der Bundesrepublik Deutschland unterstützen

die prinzipielle Kritik des Zentralrats der Juden in Deutschland an nur christlich gebundenen Sendungen im öffentlich-rechtlichen Fernsehen.

Nachdem ein Drittel der Bevölkerung in Deutschland keiner der großen Weltreligionen mehr angehört, wird es Zeit, dass das öffentlich-rechtliche Fernsehen bei seiner Programmgestaltung dem religiös-weltanschaulichen Pluralismus in Deutschland Rechnung trägt.

Es gilt, im Fernsehen - wie überhaupt in den Medien - die integrativen Werte der Demokratie, der Toleranz und der Menschenrechte und nicht die partikulären Interessen einzelner Religionsgemeinschaften zu diskutieren und zu verbreiten.

Hamburg, 3.3.2007
Prof. Dr.-Ing. Helmut Kramer/ Dr. Volker Mueller
Dachverband Freier Weltanschauungsgemeinschaften e.V.