(hpd) Die Politikwissenschaftlerin Julia Gerlach legt mit „Die Vereinsverbotspraxis der streitbaren Demokratie. Verbieten oder Nicht-Verbieten?“ die erste umfangreiche Studie zum Thema vor und fragt darin nach den Einflussfaktoren einer Risikoperzeption des Extremismus und dem Spiel in der politischen Arena.
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HEIDELBERG. (hpd) Sozialdemokratische Laizisten sehen sich im Aufwind. Denn seit kurzem gibt es einen Arbeitskreis „LaizistInnen in der SPD“. Anerkannt wurde er vom Vorstand des Heidelberger SPD-Kreisverbandes am vorletzten Montag. Es ist der erste anerkannte Arbeitskreis dieser Art in der SPD. Vom Bundesvorstand der Partei werden die Laizisten weiter blockiert.
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BERLIN. (hpd) Am vergangenen Freitag haben der Bundestag und der Bundesrat mit Zweidrittelmehrheit ihre Zustimmung zum Fiskalpakt erklärt. Es geht jedoch ein Riss durch die Parteien. Nicht allein die Fraktion der LINKEN hat zum Widerstand gegen den Fiskalpakt aufgerufen.
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(hpd) David Graeber gilt als Vordenker der „Occupy“-Bewegung und beschreibt kommentierend Positionen, Strategie und Taktik der kapitalismuskritischen Protestler. Dies geschieht mehr aus persönlicher und subjektiver Perspektive, welche gleichwohl einen interessanten Einblick in das Innenleben einer bedeutenden Protestbewegung der Gegenwart gestattet.
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USA. (hpd) Der vergangene Monat brachte US-Präsident Obama viel Freud und Leid. Sein Vorsprung auf Herausforderer Mitt Romney schmilzt dahin, dieser sammelt immer mehr Spendengelder, und die wichtige Gouverneurswahl in Wisconsin ging verloren. Jedoch ist innenpolitisch ein großer Erfolg errungen, die allgemeine Krankenversicherung kann kommen.
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(hpd) Die Stellung der Frau im Islam wird im Westen gerne diskutiert. Mitunter müssen verhüllte Musliminnen sogar zur Rechtfertigung von Kriegen herhalten. Das soeben erschienene Buch von Ilhan Arsel untersucht, welche Rolle den Frauen vom Koran und den Überlieferungen tatsächlich zugewiesen wird.
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BERLIN. (hpd) Bei sexualisierter Gewalt an Kindern und Jugendlichen sind die Verjährungsfristen generell aufzuheben, dafür tritt das netzwerkB (B wie Betroffene) seit Jahren aktiv ein. Das Netzwerk und Norbert Denef, sein Vorsitzender, schaffen sich auch manchen Orts unerwartet und ungewünscht Gehör. Auch in der Politik?
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WIEN. (hpd) Zahlreiche österreichische Gemeindeämter blockieren Unterschriften für das Volksbegehren gegen Kirchenprivilegien, vorwiegend mit der Begründung, die Frist sei bereits abgelaufen, was jedoch nicht stimmt. Mittlerweile sah sich das zuständige Innenministerium genötigt, einzugreifen.
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BELGIEN. (hpd) Antwerpen scheint die erste europäische Stadt zu werden, in der das Einlassen von sogenannten Stolpersteinen auf dem Bürgersteig, vor dem Haus, wo Opfer der Schoah und des Nazismus lebten, nicht erwünscht ist. Eine Streitfrage beschäftigt ganz Belgien.
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DEUTSCHLAND. (hpd) Heute herrscht in Deutschland ein gesellschaftlicher Konsens, dass das Schlagen, das Verletzen, die Misshandlung und Erniedrigung von Kindern Unrecht ist und zu Recht unter Strafe gestellt wurde. Als 2010 Vorwürfe gegen den Augsburger Bischof Walter Mixa und Papstbruder Georg Ratzinger laut wurden, sie hätten vor Jahrzehnten Kinder misshandelt, war die Empörung groß.
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GERMERING. (hpd) Ohne Religion und ohne religiöse Praxis gibt es kein Menschsein – Unter anderem das erklärte im Mai der katholische Militärbischof Franz-Josef Overbeck vor Offizieren der Bundeswehr im französischen Lourdes. Es hagelte Anzeigen wegen der Rede. Einer der Anzeigensteller spricht nun über seinen Blick auf Overbeck und die Truppe.
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BERLIN. (hpd) Das Urteil des Kölner Landgerichts über die Beschneidung des Penis von Kindern aus religiösen Motiven ist von säkularen Organisationen begrüßt worden. Die Kinderrechte gestärkt sieht der Internationale Bund der Konfessionslosen und Atheisten, die Laizisten in der SPD begrüßten die juristische Neuvermessung der Reichweite der Religionsfreiheit.
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KÖLN. (hpd) In einem Urteil hat das Kölner Landgericht entschieden, dass die Beschneidung nicht einwilligungsfähiger Jungen aus religiösen Gründen eine strafbare Körperverletzung darstellt und hat damit das vorherige Urteil des Amtsgerichts Köln aufgehoben. Erste Reaktionen zeigen einen erheblichen religiösen Widerstand.
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(hpd) Die komplexe, kenntnisreiche Abhandlung beginnt mit dem Satz des Vordenkers der Weimarer Reichsverfassung Hugo Preuß: „ubi societas, ibi ius; wo eine Gemeinschaft ist, da ist ein Recht“. Es endet mit dem Satz, der 1948 bei der Vorbereitung des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland an die Spitze gestellt worden ist: „Der Staat ist um des Menschen willen da, nicht der Mensch um des Staates willen.“
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TRIER. (hpd) Was hat die Sicherungsverwahrung für Schwerstkriminelle mit Heimkindern zu tun? Wieso ist ein juristisch schwieriger Weg relativ und könnte die Situation verändern, gar einen Präzedenzfall schaffen? Der Ansatz geht nicht vom Individuum, sondern von der Verantwortung des Staates aus. Der hpd sprach mit dem Rechtsanwalt Robert Nieporte.
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