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Foto: Evelin Frerk

19. 09.

Integration - Ein Protokoll des Scheiterns

Buchvorstellung von Hamed Abdel-Samad in Hamburg

Millionen Muslime sind in den vergangenen Jahrzehnten als Gastarbeiter überwiegend aus der Türkei, als Flüchtlinge aus Syrien und anderen Staaten des Nahen Ostens nach Deutschland gekommen. Hamed Abdel-Samad rechnet ab mit der Politik, die die Integration zu lange konterkariert, und den Muslimen, die sich in Parallelgesellschaften verbarrikadiert haben.

Deutsch-Türken unterstützen Erdogan, in Europa geborene Muslime verüben Terroranschläge. Hamed Abdel-Samad prangert die integrationsverhindernden Elemente der islamischen Kultur an. Er rechnet aber auch mit europäischen Integrationslügen ab. Denn wer jahrzehntelang von "Gastarbeitern" spricht, der verweigert Integrationsangebote - und darf sich nicht über Parallelgesellschaften wundern. Wer die Augen verschließt vor kulturellen, mentalen und religiösen Unterschieden, der muss in seinem Bemühen scheitern. Abdel-Samad formuliert einen Forderungskatalog an Politik und Gesellschaft, denn am Thema Integration wird sich die Zukunft Deutschlands entscheiden.

Der ägyptische Politikwissenschaftler und Historiker Hamed Abdel-Samad ist einer der international wichtigsten Kritiker des politischen Islam. Er arbeitete für die UNESCO, am Lehrstuhl für Islamwissenschaft der Universität Erfurt und am Institut für Jüdische Geschichte und Kultur der Universität München. Zu seinen Veröffentlichungen zählen u.a. die Bücher: "Abschied vom Himmel" (2009), "Der Untergang der islamischen Welt" (2010), "Krieg oder Frieden: Die arabische Revolution und die Zukunft des Westens" (2011), "Der Islamische Faschismus" (2014), "Mohamed" (2015) und "Ist der Islam noch zu retten?" (2017). Hamed Abdel-Samad ist Mitglied im Beirat der Giordano-Bruno-Stiftung.

ACHTUNG: Für diese Veranstaltung gelten besondere Sicherheitsvorkehrungen.  Beim Einlass wird eine Personenkontrolle und ggf. Leibesvisitation durchgeführt. Es dürfen keine Mäntel, Jacken, größere Gegenstände oder Taschen mit in den Saal genommen werden. Handtaschen dürfen nicht größer als DIN A4 sein. Der Veranstalter behält sich nach Einschätzung des Sicherheitsdienstes vor, Personen von der Veranstaltung auszuschließen.