Termine

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10. 11.

Zu viel Identität?

Dialogforum zur Bedeutung von Religion und Weltanschauung für Integration - Veranstaltung in Berlin

Die aktuellen Auseinandersetzungen um Kultur, Migration, Verteilung und politische Macht in Deutschland werden immer unversöhnlicher und werfen nicht zuletzt die Frage auf, welche Rolle religiöse und weltanschauliche Identitäten in dieser brisanten politischen Gemengelage spielen.

Das Dialogforum hat es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen unterschiedlicher religiöser und weltanschaulicher Ausrichtungen zu diesen Fragen miteinander ins Gespräch zu bringen: Wie können wir verhindern, dass religiös-weltanschauliche Wahrheitsansprüche sich zu Feindbildern verfestigen, dass sie Abschottung und Intoleranz bis hin zu Gewalt fördern? Wie können stattdessen die Friedenspotentiale religiöser und weltanschaulicher Identitäten wirksam werden? In den Podiums- und Publikumsdiskussionen wie an den Dialogtischen geht es darum, bei allen Differenzen die gemeinsamen Haltungen herauszuarbeiten, die es zur Verteidigung der offenen, pluralistischen und demokratischen Gesellschaft bedarf.

Die Gesprächsteilnehmer des Podiums:

Helmut Fink, Vorsitzender des Koordinierungsrates säkularer Organisationen (KORSO) 

Carola Roloff, Gastprofessorin für Buddhismus, Akademie der Weltreligionen,  Uni Hamburg;

Eren Güvercin, Alhambra Gesellschaft Köln, freier Journalist und Autor

Katja Labidi, Projektkoordinatorin ,,Neue Nachbarn'', Humanistischer Verband Berlin-Brandenburg;

Rolf Schieder,Religionspädagoge und Theologe, Humboldt-Universität zu Berlin;

Deborah Feldman, Autorin von ,,Unorthodox" (2016) und ,,Fürbitten'' (2017)

Moderation: Christine Watty, Deutschlandfunk (angefragt).

 

Wolfgang Bergem, Politikwissenschaftler an der Universität Siegen, wird ein Einstiegsreferat zum Thema ,,Die Eskalations- und Friedenspotentiale religiöser und weltanschaulicher Identitäten'' halten.