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CVS-Film

15. 11.

Fritz Bauer – Tod auf Raten

Giordano-Bruno-Stiftung zeigt preisgekröntes Filmportrait über den großen Aufklärer der Nazi-Verbrechen im Kino Hackesche Höfe Berlin

Vor 50 Jahren starb der hessische Generalstaatsanwalt Fritz Bauer, der fast im Alleingang und gegen erhebliche Widerstände den Nationalsozialismus juristisch aufgearbeitet hat, maßgeblich zur Ergreifung Adolf Eichmanns beitrug und wesentliche Impulse für eine Humanisierung des Rechtssystems gab. Im Anschluss an die Filmvorführung gibt es ein Gespräch zwischen der Regisseurin Ilona Ziok und gbs-Vorstandssprecher Michael Schmidt-Salomon.

Der 2010 veröffentlichte Dokumentarfilm von Ilona Ziok (97 Min.) hat großen Anteil daran, dass das Vermächtnis Fritz Bauers, des vielleicht bedeutendsten Streiters für Demokratie und Menschenrechtein der Nachkriegszeit, heute wieder stärker beachtet wird. Die Filmbewertungsstelle Wiesbaden FBW verlieh der Dokumentation, die inzwischen auch international mit Erfolg gezeigt wurde, das Prädikat "besonders wertvoll". Die Veranstaltung findet im Rahmen des „Kleinen Filmfestivals der Menschenrechte“ statt.

Stimmen zum Film (Auswahl):

"Ein fantastischer Film. Eine fantastische Regiearbeit!"
(Klaus Maria Brandauer, Schauspieler und Regisseur)

"(…) ein zentrales Dokument der juristischen Zeitgeschichte (...)."
(Dr. Frank Bräutigam, Chef Redaktion Fernsehen SWR)

"Meines Erachtens ist "Tod auf Raten“ ein epochales Werk des internationalen Dokumentarfilms, welches nicht nur eine Homage an die Grundfesten der Demokratie, sondern auch ein Aufruf an die Zivilcourage darstellt."
(Udo Langner, Wirtschaftswissenschaftler)

Die Filmvorführung findet im Rahmen der säkularen Woche der Menschenrechte (11.-18. November 2018) in Berlin statt.

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