Nachrichten über systematischen Kindesmissbrauch im berühmtesten Chor der katholischen Kirche erschütterten 2010 die deutsche Öffentlichkeit. Schnell trat das Bistum in Regensburg diesen Anschuldigungen mit einer öffentlichkeitswirksamen Kampagne entgegen.
Die Kirche versprach Aufklärung, Transparenz und unbürokratische Hilfe für die Betroffenen.
Im November 2014, fünf Jahre nach dem Skandal, legt das Bistum Regensburg einen Tätigkeitsbericht vor: Die Kirche erkannte 30 Betroffene als Missbrauchsopfer an und zahlte ihnen dafür zwischen 1.000 und 15.000 Euro pro Person aus. Ist die Affäre damit aufgearbeitet? Sind die Opfer heute zufrieden? Die Recherchen zeichnen ein anderes Bild.
Die Dokumentation wurde gestern Nacht gesendet und steht noch in der ARD-Mediathek zur Verfügung.
4 Kommentare
Kommentare
Wolfgang am Permanenter Link
30 Betroffene wurden bezahlt, aber wie viele Opfer forderte die Inquisition
die Hexenverfolgung und die Vernichtung der Juden und der Indianer? Gab es jemals irgend welche Entschädigungen? Ach so, es wurde gebetet.
Eberhard am Permanenter Link
Im November 2014, fünf Jahre nach dem Skandal, legt das Bistum Regensburg seinen Un-Tätigkeitsbericht vor.....
Stefan Dewald am Permanenter Link
Ich empfehle von diesem Artikel ausgehen die Querverweise auf vorherige Berichte und die Kommentare zu lesen. Aber vorher besser nichts essen.
<a href="http://www.regensburg-digital.de/die-akte-regensburger-domspatzen/30122014/" target="_blank">http://www.regensburg-digital.de/die-akte-regensburger-domspatzen/30122014/</a>
F. Nicolai am Permanenter Link
Der Beitrag ist jetzt auch bei YouTube verfügbar: https://www.youtube.com/watch?v=3BhzQneid_E&feature=em-subs_digest