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Foto: Evelin Frerk

20. 05.

Karlheinz Deschner: „Kitsch, Konvention und Kunst“

Schauspieler Helmut Thiele liest im Ledenhof Osnabrück aus Streitschrift

Die literarische Streitschrift "Kitsch, Konvention und Kunst" von Karlheinz Deschner erregte bei ihrem ersten Erscheinen 1957 durch heftige Diskussionen in Presse und Rundfunk ungewöhnliches Aufsehen und erreichte eine Auflage von weit über hunderttausend Exemplaren. Sie kritisiert die einst enorm überschätzten Autoren Carossa, Bergengruen und Hesse als Repräsentanten zeitgenössischen Epigonentums und setzte sich für die fatal unterschätzten, ja unbekannten Dichter Robert Musil, Hermann Broch und Hans Henny Jahnn ein.

Karlheinz Deschner (1924-2014) war nicht nur ein großer Literat, sondern auch der wichtigste Religions- und Kirchenkritiker unserer Zeit. Mit der 10-bändigen Kriminalgeschichte des Christentums legte er eine Anklageschrift vor, die ihresgleichen sucht. Ohne ihn wäre die säkulare Emanzipationsbewegung nicht möglich gewesen. Weitere Informationen zu Person und Werk unter http://www.deschner.info