An Weihnachten feiert die Christenheit weltweit das Fest der Geburt des Erlösers Jesus Christus, und zwar das eigentliche kirchliche Fest am 25. 12. bzw. in der Nacht zum 25. 12., in den orthodoxen Kirchen jedoch am 6. 1. An diesem Tag (Epiphanie: Erscheinung des Herrn) wurde das Geburtsfest Jesu ursprünglich allgemein gefeiert. Das Wort Weihnachten ist vorchristlichen Ursprungs und bezeichnet die geweihten Nächte um die Wintersonnenwende.
Die Ehe sei eine "exklusive Vereinigung" von Mann und Frau, heißt es in einem Text des Vatikans mit dem Titel: "Una Caro - Ein Loblied auf die Monogamie". Papst Leo XIV. gab das Dokument zur Veröffentlichung frei. Polyamore Beziehungen werden dort als "ungesundes Verlangen" bezeichnet.
In Österreich gibt es eine Debatte darüber, ob der Nikolaus Kindergärten und Schulen besuchen soll oder darf. Niko Alm kommentiert diese kaum öffentliche Diskussion.
Konservative Muslime, die eine Einstufung der Muslimbruderschaft als Terrororganisation befürworten: ein Widerspruch? Keineswegs. Ein saudischer Journalist erklärt, warum ausgerechnet religiöse Konservative die politische Instrumentalisierung des Islam kritisieren und weshalb ihre Position überraschend eng mit humanistischen und sicherheitspolitischen Überlegungen im Westen zusammenfällt. Ein Kommentar.
Vor kurzem wurde das Missbrauchsgutachten präsentiert, das ein Historiker der Universität Passau im Auftrag der Diözese erstellt hat. Bischof Stefan Oster bittet in einem Videostatement mit "großer Hilfslosigkeit" um Verzeihung. Allein die Fakten machen sprachlos: Seit 1945 wurden im Bistum von kirchlichen Amtsträgern weit über 672 Kinder und Jugendliche sexuell und körperlich missbraucht. Das Versagen der Kirche ist historisch – und moralisch verheerend.
Mit einer Petition möchte die italienische Vereinigung Rete L’ABUSO darauf aufmerksam machen, dass es in Italien Probleme mit sexuellem Kindesmissbrauch in der Kirche gibt. Gleichzeitig will die Vereinigung dazu ermutigen, dass für das "Wohl des Kindes" konkrete Grundlagen und Kanäle für die Umsetzung der Gesetze geschafft werden.
Rückläufige Mitgliederzahlen und sinkende Kirchensteuereinnahmen zwingen die Kirchen zum Sparen. In der Evangelischen Kirche Mitteldeutschland (EKM) fehlen in den kommenden zwei Jahren rund 15 Millionen Euro – ein Minus von 3,4 Prozent. Deutschlands Kirchen drohen schwere Zeiten.
In Bayern wird es keine unabhängige Aufarbeitungskommission, keinen landesweiten Betroffenenbeirat und keine Ombudsstelle für Missbrauchsbetroffene geben. Das hat das bayerische Sozialministerium entschieden. Vor dem erneuten Zusammenkommen des Sozialausschusses hat sich der Bund für Geistesfreiheit (bfg) Bayern an die zuständige bayerische Staatsministerin gewandt.
Der Kölner Jurist und Referent für Aufarbeitung beim Erzbistum Köln Jan-Luca Helbig beschäftigt sich in einem aktuellen Beitrag im Onlinemagazin "feinschwarz" mit der Frage, ob sich die katholische Kirche bei Schmerzensgeldklagen von Missbrauchsopfern nach katholischem Kirchenrecht auf die Verjährung berufen darf.
"Christentum – Aufstieg und Triumph einer Religion" lautet der Titel des neuen Buches des englischen Historikers Peter Heather. Detailliert zeichnet er nach, wie aus einer unbedeutenden Sekte eine mächtige Organisation wurde, die über Jahrhunderte hinweg einen unaufhaltsamen Aufstieg vollzog und im Hochmittelalter ganz Europa dominierte.
Der katholische Priester Rainer Maria Schießler hat sich negativ über den assistierten Freitod der Kessler-Zwillinge geäußert. Volker Brokop, der sich selbst als nichtgläubigen Menschen und theologischen Laien bezeichnet, hat ihm daraufhin einen Offenen Brief geschrieben, den der hpd im Wortlaut veröffentlicht.
Warum wenden sich junge Männer dem gewaltorientierten Salafismus zu? Als Antwortversuch zu dieser Frage legt Felix Roßmeißl eine eigene Studie vor. Er spricht darin von einem "Dschihadist-Werden" in einer "totalen Subkultur".
Ein stetiges Verharmlosen und Wegschauen – das attestiert die Unabhängige Aufarbeitungskommission Augsburg dem Bistum in ihrer kürzlich veröffentlichten Studie zum Umgang mit sexueller Gewalt an Minderjährigen durch Kirchenleute. Bischof Bertram Meier zeigte sich von den Ergebnissen "entsetzt", die Kommission empfiehlt Präventionsarbeit und Betroffenenfürsorge. Doch all diese Maßnahmen bleiben Makulatur, solange die Aufarbeitung des Missbrauchsskandals allein in den Händen der Kirche liegt, sagt David Farago von der Giordano-Bruno-Stiftung. Er fordert, dass staatliche Ermittler die Sache übernehmen.
Das Bundesinnenministerium hat den islamistischen Verein "Muslim Interaktiv" verboten, ein überfälliger Schritt gegen eine Organisation, die gezielt junge Muslime über Soziale Medien radikalisierte. Mit dem Verbot reagiert der Staat auf verfassungsfeindliche Bestrebungen, israelfeindliche Propaganda und die Forderung nach einem Kalifat als Gesellschaftsmodell.