Vergangene Woche wurde im ugandischen Parlament eine noch strengere Gesetzgebung gegen Homosexualität verabschiedet. Dass Präsident Yoweri Museveni das Gesetz unterzeichnet, scheint sicher zu sein. Mit dieser Verschärfung wären nicht nur sexuelle Handlungen zwischen Personen gleichen Geschlechts verboten, sondern auch die Identifizierung als homosexuell, queer oder transgender. Darüber zu publizieren wäre ebenfalls verboten. Wer von Personen in gleichgeschlechtlichen Beziehungen weiß, soll gezwungen werden, diese anzuzeigen.
Mehr →
"Du sollst nicht töten!" – was im fünften Gebot der Bibel festgehalten ist, gilt weltweit als schlimmes Verbrechen. Sieht ein Staat in seiner Rechtsordnung aber die Todesstrafe vor, ist die Tötung legitimiert. Ein Grundwiderspruch, der besteht, solange es die Todesstrafe gibt. Doch die historischen Legitimations-Argumente verlieren – zumindest in der westlichen Welt – an Zustimmung.
Mehr →
Der World Atheist Day am 23. März soll als Gedenktag alljährlich ins Gedächtnis rufen, dass das Bekenntnis, nicht an Götter zu glauben, in vielen Ländern keine Selbstverständlichkeit ist und vielfach Ausgrenzung oder sogar Verfolgung nach sich zieht. Gestern gab es dazu zahlreiche Fotoaktionen in den Sozialen Medien – auch von säkularen Organisationen aus dem deutschsprachigen Raum.
Mehr →
Konservative Katholiken haben laut einem Bericht der Washington Post im US-Staat Colorado die Trackingdaten von Priestern gekauft, die im Internet einen schwulen Partner suchten. Das Material spielten sie Bischöfen und anderen hochrangigen Kirchenfunktionären zu, heißt es in dem Bericht weiter.
Mehr →
Die wachsende Zahl der Menschen, die von der Existenz von Gottheiten nicht überzeugt sind, feiert heute das weltweite Engagement für ihr Recht auf selbstbestimmtes Leben – speziell in Ländern, in denen intolerante Regierungen Andersdenkende diskriminieren und Nichtgläubige unterdrücken.
Mehr →
Geschlechts-Apartheid muss als internationales Verbrechen anerkannt werden, fordern prominente afghanische und iranische Frauen. Die islamistischen Apartheids-Regime in Afghanistan und im Iran gehörten ähnlich geächtet und isoliert wie Südafrika damals. Denn Frauen und Mädchen würden in diesen Ländern systematisch diskriminiert, isoliert und mundtot gemacht.
Mehr →
Der "Islamic Fatwa Council" hat eine Fatwa gegen die radikal-islamische Palästinenserorganisation Hamas ausgesprochen. Damit hat zum ersten Mal ein islamischer Rat entschieden, dass die Hamas keine religiöse Legitimität besitzt.
Mehr →
Polen ist berüchtigt für sein drakonisches Abtreibungsgesetz. Nun hat ein Warschauer Gericht eine Aktivistin wegen "Beihilfe zur Abtreibung" zu acht Monaten gemeinnütziger Arbeit verurteilt. Es ist das erste derartige Urteil in Europa.
Mehr →
Infolge des Klimawandels leidet Südfrankreich unter immer stärkerer Dürre. Landwirte aus Perpignan entschlossen sich, dem Problem auf spirituelle Weise zu begegnen: Am vergangenen Wochenende hielten sie eine Prozession ab und beteten für Regen.
Mehr →
Die Beschädigung eines Korans an einer englischen Schule beschäftigt seit Ende Februar die britische Öffentlichkeit. Islamische Aktivisten sprachen von Blasphemie und sogar Morddrohungen wurden ausgesprochen. Die Schule suspendierte daraufhin die an der Beschädigung vermeintlich beteiligten Schüler. Die britische Innenministerin Suella Braverman erklärte nun, dass es eine Überarbeitung der Leitlinien für Blasphemie-Vorfälle an Schulen geben solle.
Mehr →
Der christliche Glaube treibt in der freikirchlichen Ausprägung seltsame Blüten. Gläubige instrumentalisieren Gott für alle möglichen und unmöglichen Zwecke. Er muss Hoffnungen wecken, Sehnsüchte befriedigen, für eine emotionale Bindung sorgen, Trost spenden und seinen Schäfchen in allen Lebenslagen zu Hilfe eilen, vor allem in gefährlichen. Als Vehikel für die Verbreitung eines solchen Glaubensverständnisses gibt sich das Schweizer Fernsehen hin.
Mehr →
Sechs Monate nach dem Beginn der Proteste in Iran, die durch den Tod von Mahsa (Jina) Amini ausgelöst wurden, legt Amnesty International Belege über Gewalt an Kindern vor, die während und nach den Protesten festgenommen wurden.
Mehr →
Als sie nach Deutschland kam, war sie so alt wie die 22-jährige Iranerin Mahsa Amini, die getötet wurde, weil den Revolutionsgarden ihr Kopftuch nicht korrekt genug saß. In ihrem Roman "So leicht kommst du nicht ins Paradies" prangert die Schriftstellerin Noshin Shahrokhi die Gewalt gegen Frauen in der islamischen Gesellschaft an. Im Gespräch mit Lea Martin berichtet sie von der Lage im Iran und vom Realitätsgehalt ihres Buches.
Mehr →
Die explizite Trennung von Staat und Kirche liegt in Australien einer Mehrheit der Bevölkerung am Herzen. Dies ergab eine Umfrage, die jüngst von der Secular Association of New South Wales beim renommierten Meinungsforschungsinstitut YouGov in Auftrag gegeben wurde.
Mehr →
Obwohl die spanische katholische Kirche seit Jahren Gläubige verliert und weniger Menschen an Messen teilnehmen, steigen die Einnahmen. Die Entscheidung von über acht Millionen Steuerpflichtigen, ihre Spende auf der Steuererklärung der Kirche zu widmen, hat dieser 320 Millionen Euro beschert. Das sind über 25 Millionen Euro mehr, als sie im Jahr 2021 aus den Steuererklärungen von 2020 erhielt.
Mehr →
HPD - Meldungen in "Internationales" abonnieren: