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Gisela Notz (Foto: Evelin Frerk)

28. 04.

Intervention 1968-2018: What is left? Errungenschaften und Bürde eines politischen Aufbruchs

Römerberggespräche mit Historikerin Gisela Notz in Frankfurt

Die internationale Protestbewegung von 1968 hatte in Frankfurt einen lokalen westdeutschen Schwerpunkt. 50 Jahre später scheint die Revolte entweder Anlass idealisierender Nostalgie oder wütender Diffamierung. Zeit, zu fragen, was "68" uns heute noch zu sagen hat.

Was lässt sich im Europa von 2018 aus den damaligen Protesten lernen? Was ist vom Aufbegehren und vom Aufbruch übriggeblieben, und was davon sollte politisch in die Zukunft weitergetragen werden? Brauchen wir eine Renaissance des Politischen? Gegen welche gesellschaftlichen Verkrustungen muss heute revoltiert werden – und mit welcher moralischen Legitimation?

Die Römerberggespräche nehmen das historische Jubiläum zum Anlass einer aktuellen und persönlichen Selbstvergewisserung: Welche Veränderungen brauchen wir heute, und inwieweit helfen oder blockieren uns dabei die Erfahrungen der globalen Protestbewegung von 1968?

In einer Diskussionsrunde am Nachmittag wird Gisela Notz, zusammen mit Christina von Hodenberg, über das Thema "Wie emanzipatorisch war 1968?" sprechen.