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Foto: Florian Chefai

24. 04.

Die Lebensgeschichte einer engagierten Frau

Vortrag und Diskussion mit der Menschenrechtsaktivistin Mina Ahadi in Hattingen

Die Exil-Iranerin Mina Ahadi engagiert sich weltweit für Frauen- und Menschenrechte. 2001 gründete sie das "Komitee gegen Steinigung" und 2004 das "Komitee gegen Todesstrafe". Als Koordinatorin und Sprecherin beider Komitees arbeitete sie weltweit mit Menschenrechtsorganisationen zusammen und rettete dadurch vielen zum Tode Verurteilten das Leben. 2007 war sie Mitgründerin des "Zentralrats der Ex-Muslime", dessen erste Vorsitzende sie heute ist.

Die mutige Freiheitskämpferin berichtet über ihr Leben und damit von der Unterdrückung der Frauen und den systematischen Menschenrechtsverletzungen im Iran. Mit ihrem Einsatz für Freiheit und Demokratie riskierte die gebürtige Iranerin bereits in ihrem Heimatland ihr Leben. Seit ihrer Flucht in den Westen setzt sie sich weltweit für Frauenrechte ein.

Mina Ahadi wurde 1956 im Iran geboren. Sie musste ihr Medizinstudium nach der islamischen Revolution 1979 abbrechen, da sie als linke Oppositionelle verfolgt wurde. Ihr Mann wurde hingerichtet, sie floh ins kurdische Grenzgebiet zwischen Iran und Irak, wo sie zehn Jahre lang als Partisanin lebte. 1990 kam sie nach Österreich, erhielt dort Asyl und zog 1996 nach Deutschland.

Info und Anmeldung:
Gleichstellungsstelle Stadt Hattingen
Telefon: (02324) 204 3010
E-Mail: gleichstellung@hattingen.de