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24. 05.

(Un)popular Science

Diskussionsveranstaltung u.a. mit der Ärztin Natalie Grams in Heidelberg

Faktenbasierte Wissenschaft ist nicht immer populär. Geht es beispielsweise um Erkenntnisse gegen die Homöopathie, erhitzen sich schnell die Gemüter. Doch Wissensschaffende müssen sich populistischen Debatten entgegenstellen, und beispielsweise Tierversuche und embryonale Stammzellforschung abgewogen debattieren. Da hilft es mitunter, dass Fakten frei verfügbar sind und man einen Wissensschaffenden schlichtweg anrufen kann. Der March for Science Heidelberg lädt vier diskussionsfreudige Wissensschaffende ein, zu durchaus umstrittenen Themen der Wissenschaften vorzutragen und mit dem Publikum zu diskutieren.

Als Gast begrüßen die Veranstalter die Ärztin und Bestseller-Autorin Natalie Grams, die von Anhängern der Homöopathie schon mal zur Jeanne d’Arc der evidenzbasierten Medizin stilisiert wird. Sie wird aus ihrem aktuellen Buch lesen und von ihrem Kampf im Sinne der "Globukalypse" berichten.

Außerdem wird Lars Dittrich ein Plädoyer dafür halten, dass sich die Wissenschaft auch unangenehmen Debatten stellt. Der Schlafforscher wird uns wachrütteln mit Argumenten zu aktuellen Debatten in Wissenschaft und Gesellschaft.

Kerstin Göpfrich ist eine Advokatin des Freien Wissens und etabliert hierzulande gerade eine Plattform für Web-Videokonferenzen mit Forschenden für den Schulunterricht. Sie hat in Cambridge, Großbritannien, promoviert und kann uns deshalb persönlich berichten, warum die Wissenschaften auf der Insel so viel populärer sind als in Deutschland.

Lorenz Adlung gilt gemeinhin als Wissenschaftsenthusiast und lotet als Wortkünstler neue Formen der Verbreitung von Forschungsergebnissen aus. Er wird zudem Einblicke in den Wissenschafts-Alltag am Weizmann-Institut in Israel gewähren.