Vom 5. bis zum 7. Juli findet dieses Jahr auf dem Stiftungssitz in Oberwesel das dritte Sommerforum der Giordano-Bruno-Stiftung (gbs) statt. Junge Menschen sind dazu eingeladen, sich bis zum 21. Mai zu bewerben, um zusammen mit Gleichgesinnten Projekte für die zukünftige Arbeit der Stiftung zu entwickeln.

Motiviert durch den großen Erfolg der bisherigen Sommerforen 2019 und 2022 lädt die gbs zusammen mit der Bundesarbeitsgemeinschaft Humanistischer Studierender (BAG) dieses Jahr erneut engagierte junge Menschen nach Oberwesel ein. Mit Blick auf das UNESCO-Weltkulturerbe Mittelrheintal bietet der Stiftungssitz "Haus Weitblick" dort die Kulisse für Vernetzung unter Gleichgesinnten und die Arbeit an Projekten für die Zukunft der Stiftung.

Auch dieses Jahr setzt das Sommerforum dabei auf das bewährte Open-Space-Konzept: Ohne zentrale Vorgaben kann jeder Teilnehmer Ideen für Themen einbringen, die seiner Meinung nach von der gbs bisher vernachlässigt werden, oder Projekte vorschlagen, an denen die Stiftung in Zukunft arbeiten könnte. In mehreren zweistündigen Arbeitsphasen können die Teilnehmer des Forums sich dann bei den Vorschlägen einbringen, die sie am meisten interessieren. Die besten Projektideen werden im Anschluss von den Teilnehmern selbst mit Unterstützung der gbs und der BAG umgesetzt.

Aus den bisherigen Sommerforen ist beispielsweise das Hans-Albert-Institut hervorgegangen, das sich als kritisch-rationalistische Alternative zum Deutschen Ethikrat empfiehlt; weiterhin der Essay-Wettbewerb "Was ist rational?", der sich einer regen Teilnahme erfreute, sowie der neueste Band der gbs-Schriftenreihe zum Thema "Produktives Streiten".

Das Programm des diesjährigen Sommerforums, das sich von Mittwoch bis Freitag über drei Tage erstreckt, wird abgerundet durch eine anregende Abendgestaltung: Am Freitagabend erzählt gbs-Vorstandssprecher Dr. Michael Schmidt-Salomon bei einem Kamingespräch von der Geschichte der gbs und ihren Aktivitäten. Am Samstagabend berichtet dann Dr. Christian Pawlu, Kuratoriumsmitglied der gbs und Head of Corporate Development bei Fresenius, von seinem persönlichen Weg aus der Wissenschaft in die Wirtschaft und steht für eine Diskussion rund um Karriereoptionen für junge Humanisten bereit.