Mit seiner neuen Vortragsreihe "Sternenklar" bietet das Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes ab dem 15. Februar Onlinevorträge zu Astronomie, Philosophie und unserem Platz im All. Bereits am kommenden Sonntag kann auch der "Humanistische Salon" von Kortizes im Livestream verfolgt werden. Alle Onlinevorträge sind für die Teilnehmer kostenfrei.
Entwickelt eine KI abstrakte Modelle der Realität? Dieser Frage nähern sich Forschende der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg mit Hilfe des Konzepts interner Weltmodelle.
Der Klimawandel lässt die Eisschilde Grönlands und der Antarktis schmelzen und den Meeresspiegel steigen. Inselstaaten und Küstenstädten könnte das zum Verhängnis werden. Wie stark die Eiskappen schrumpfen, hängt auch von den Rückkopplungen zwischen ihnen und dem Klimasystem ab. Diese Effekte untersuchen Marie-Luise Kapsch und Clemens Schannwell am Max-Planck-Institut für Meteorologie.
Ein internationales Forschungsteam berichtet über neue Fossilien des Homo sapiens aus der Ilsenhöhle in Ranis, Thüringen. Diese wurden auf ein Alter von etwa 45.000 Jahren datiert und zusammen mit klingenförmigen, teilweise beidseitig ("bifaziell") bearbeiteten Steingeräten gefunden.
Am heutigen Montagabend, 29. Januar, stellt um 19.30 Uhr der Anthropologe und Evolutionsbiologe Professor Dr. Carel van Schaik sein neuestes Buch vor: "Mensch sein" heißt der Titel.
Vor kurzen titelte eine große Zeitung des konservativen Lagers "Bayern testet Globuli statt Antibiotika – und wendet sich damit gegen Lauterbach". Ist das so? Eher nicht. Es mag zwar für Schlagzeilenmacher einen gewissen Reiz haben, so zu formulieren. Recht betrachtet, gibt es hier aber weder Kausalität noch Koinzidenz der beiden Vorgänge – und ganz sicher nicht in der angedeuteten Richtung.
Eine der wichtigsten menschlichen Fähigkeiten ist, zu verstehen, was andere Menschen denken. Die Perspektive anderer scheint uns sogar dann zu beeinflussen, wenn sie für uns völlig irrelevant ist.
Den Straßenverkehr nehmen die deutschen Bürgerinnen und Bürger laut Umweltbundesamt als größte Lärmquelle wahr: 76 Prozent fühlen sich durch ihn gestört oder belästigt. Zum Schutz der Bevölkerung regeln EU-Richtlinien die Grenzwerte für Lärmemissionen, die schrittweise weiter verschärft werden.
Die zunehmende Resistenz von Bakterien gegen Antibiotika stellt eine wachsende globale Gesundheitsbedrohung dar. Forschende des Max-Planck-Instituts für terrestrische Mikrobiologie in Marburg entwickelten nun mit Hilfe der Synthetischen Biologie und Künstlicher Intelligenz (KI) einen effizienteren Ansatz zur Entdeckung und Herstellung neuer antimikrobieller Peptide, die gegen ein breites Spektrum von Bakterien wirken können.
Mit dem Klimawandel drohen massive Veränderungen im Klimasystem – der Amazonas-Regenwald schrumpft, das Eis in der Antarktis schmilzt, der Atlantik verändert seine Strömung. In diesem Zusammenhang sprechen Forschende auch von Klimakipppunkten.
Der Evolutionsbiologe Diethard Tautz fordert, bei Geschlechtern nicht in Kategorien zu denken. Er leugnet zwar nicht, dass es genau zwei biologische Geschlechter gibt, möchte dieser Tatsache aber keine Bedeutung mehr beimessen. Seine Ausführungen überzeugen allerdings nicht.
Die Bereitschaft zu politischer Gewalt steigt, während sich QAnon weiter in der politischen Landschaft ausbreitet, zeigt die alljährliche "American Value Survey" des Public Religion Research Institute (PRRI). Mittlerweile sind 25 Prozent der Bevölkerung überzeugt, Regierung, Medien und Bankensystem würden von satanistischen Pädophilen gesteuert – ein Anstieg von 66 Prozent über zwei Jahre. Die Befragung zeigt, dass die US-amerikanische Öffentlichkeit in fundamental verschiedenen Welten zu leben scheint.
Zum Jahresabschluss ist noch einmal neurowissenschaftliche Prominenz zu Gast beim Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes: Zum Abschluss der Online-Reihe "Buch trifft Hirn" stellt Manfred Spitzer, Psychiater und Hirnforscher, am morgigen Donnerstag sein frisch erschienenes Sachbuch vor: "Künstliche Intelligenz: Dem Menschen überlegen – wie KI uns rettet und bedroht".
Fledermäuse werden oft als Träger gefährlicher, auf den Menschen übertragbarer Viren dargestellt. Ein internationales Team hat nun untersucht, welche wissenschaftlichen Belege es dafür gibt. Die Forschenden haben in über 160 Studien der letzten 40 Jahre keine Belege dafür gefunden, dass afrikanische Fledermausarten als Reservoirs oder Wirte für Viren dienen, die Menschen infizieren und Krankheiten verursachen.
Vom 30. November bis 12. Dezember 2023 geht es bei der UN-Klimakonferenz in Dubai (COP28) um die Zukunft des globalen Klimaabkommens. Forschende des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) wollen die Gelegenheit nutzen, um von dort auf die wachsende Bedeutung von Frühwarnsystemen für Wettergefahren aufmerksam zu machen.