Der "Islamische Staat" macht Werbung und sucht Frauen, die ihn unterstützen. Dazu hat er jetzt eine Werbebroschüre verfasst.
Selbstverständlich sollen Frauen im IS nicht kämpfen - sie sollen die Rolle ausfüllen, die ihnen nach Ansicht der islamischen Fundamentalisten zukommt. "Das Problem heute ist, dass Frauen nicht mehr ihre fundamentalen Rollen erfüllen", heißt es darin. Frauen müssten zurück an den Herd. "Der Zweck ihrer Existenz ist die göttliche Pflicht der Mutterschaft."
Das Propaganda-Pamphlet richtet sich vorrangig an strenggläubige arabische Frauen aus den Golfstaaten, die unzufrieden sind. Der Text wurde - vermutlich bewußt - nicht übersetzt (das hat die Quilliam-Stiftung in London übernommen, die über Radikalislamismus forscht), denn "so manche Westlerin würde abgeschreckt, könnte sie im Voraus lesen, was sie erwartet."