Zur Wahrnehmung des Islam in Deutschland

Zur Wahrnehmung des Islams in Deutschland haben sich der Religionssoziologe Prof. Dr. Detlef Pollack und der islamische Theologe Prof. Dr. Mouhanad Khorchide vom Exzellenzcluster "Religion und Politik" anlässlich der Sonderauswertung des Religionsmonitors der Bertelsmann Stiftung zum Islam, die am Donnerstag vorgestellt wurde, in einem Bericht der Deutschen Presse-Agentur (dpa) geäußert.

Der Bericht ist auszugsweise auf der Seite des Exzellenzcluster "Religion und Politik" nachzulesen. Er war die Grundlage für diverse Pressemitteilungen, über die auch der hpd berichtete

Darin heit es u.a.: "Eine Studie der Bertelsmann-Stiftung belegt […]: Muslime in Deutschland stehen immer mehr zu Staat und Gesellschaft. Je länger sie in Deutschland sind, je mehr Generationen hier aufwachsen, desto größer ist die Identifikation. Beeindruckend sind die Zahlen zum Beispiel zur Anerkennung homosexueller Partnerschaften. Während nur 12 Prozent der streng gläubigen Muslime in der Türkei eine gleichgeschlechtliche Ehe befürworten, sind in Deutschland immerhin 40 Prozent der hochreligiösen Muslime dafür. Generell beschreibt sich die Mehrheit dieser Glaubensgemeinschaft in Deutschland als fromm und liberal."